Mainz (ots) - Eine neue Studie hat herausgefunden, dass Lastwagen gefährlich für Radfahrer sind. Das ist schön für die Forscher, aber nur ein winziger Ausschnitt aus einem Thema, das Sprengstoff birgt. Denn nicht nur bei Systemen für tote Winkel, sondern auch bei Brems-Assistenzprogrammen ist bei Lastwagen noch viel Luft nach oben. Zwar müssen schon seit 2015 alle in der EU neu zugelassenen Lkw mit Notbremsassistenten ausgerüstet sein. Doch es ist ein Skandal, dass überhaupt noch "Brummis" ohne solche Hilfen unterwegs sind. Wo ältere Fahrzeuge umgerüstet werden können, da sollte es der Staat deshalb auch einfordern. Zudem müssen Industrie und Forschung diese Systeme verbessern, und zwar schnell. Fast jede Woche gibt es neue Horrormeldungen von den Autobahnen, oft sind es Lkw, die ins Stauende fahren. Ablenkung, Übermüdung und zu geringe Abstände sind die häufigsten Unfallgründe. Polizeikontrollen für diese rollenden Monster sind dringend zu erhöhen. Auf der anderen Seite muss diskutiert werden, wie viel Güterverkehr unsere Straßen noch verkraften können. So rechnet das Bundesverkehrsministerium mit einer Zunahme des Lkw-Güterverkehrs bis 2030 gegenüber dem Jahr 2010 um 39 Prozent. Es muss deshalb Verkehr auf Schiene und Wasserstraßen verlagert werden. Güterverkehr auf der Straße wird sich nicht vermeiden lassen. Das Geschrei wäre groß, wenn der Supermarkt-Kunde keine frische Ware mehr bekäme oder die Regale im Baumarkt leer blieben. Aber es muss alles getan werden, um die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern.
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