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MÄRKTE EUROPA/Auch Barcelona kann Rekordjagd des DAX kaum bremsen

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter aufwärts ging es zum Wochenausklang mit den europäischen Aktienkursen. Der DAX lag stramm auf Rekordkurs, er gewann gut 0,6 Prozent auf 13.218 Punkte. Anders sah es in Madrid aus, nach der Unabhängigkeitserklärung Kataloniens gab der IBEX die Gewinne vom Donnerstag weitgehend ab und verlor 1,5 Prozent. Der Euro-Stoxx-50 verzeichnete deshalb ein vergleichsweise mageres Plus von lediglich knapp 0,5 Prozent.

Nach dem DAX steht jetzt aber auch der Euro-Stoxx-50 am Jahreshoch. Sollte er dem DAX mit dem Ausbruch nach oben folgen, gebe es deutliches Anschlusspotenzial, sagten Marktanalysten.

Gestützt wurde die Stimmung nicht mehr nur von der Verlängerung der Wertpapierkäufe der Europäischen Zentralbank, sondern auch von guten Wirtschaftsdaten aus den USA. Dort ist die Wirtschaft im dritten Quartal um annualisiert 3 Prozent gewachsen und damit stärker als erwartet. Der Euro fiel daraufhin erstmals seit Mitte Juli unter 1,16 Dollar.

Autos profitieren von Dollar-Stärke 
 

Gewinner der Dollar-Stärke waren vor allem die Autotitel. Der Branchenindex schnellte um 1,3 Prozent nach oben. VW stiegen als größter DAX-Gewinner um 4,5 Prozent, getrieben auch von ihren Quartalszahlen. Trotz aller Probleme mit den Dieselfahrzeugen läuft es operativ bei VW sehr gut. So ist das Ergebnis vor Sondereinflüssen rund 9 Prozent oberhalb der Markterwartung ausgefallen. In Zahlen wurden hier 4,3 Milliarden Euro verdient, erwartet wurden hingegen knapp 4 Milliarden. Daimler zogen um 1,7 Prozent an, BMW um 1,1 Prozent.

Der Index der Technologie-Werte im Stoxx stieg um 1,2 Prozent. Hier stützten starke Zahlen der US-Konzerne Amazon, Alphabet, Microsoft und Intel die Stimmung. Sie wurden alle am Donnerstag nach Börsenschluss in den USA vorgelegt und mit steigenden Kursen quittiert.

Linde mit Zahlen und Praxair-Fusion sehr fest 
 

Zweitgrößter DAX-Gewinner waren Linde, die um 3 Prozent stiegen. Getrieben wurde der Kurs allerdings weniger von den Quartalszahlen, die keine größeren Abweichungen zur Markterwartung zeigten. "Im Vordergrund steht ganz klar der Zusammenschluss mit Praxair", so ein Aktienhändler. Hier sei wichtig, dass das Unternehmen die erforderliche Zustimmung seiner Aktionäre erhalte. Derzeit haben bereits knapp 68 Prozent dem Umtausch zugestimmt, Linde strebt mindestens 74 Prozent an.

Banken auf der Verliererstraße 
 

Die Zahlen der UBS fielen gut aus. Das Nettoergebnis stieg um 14 Prozent auf 946 Millionen Schweizer Franken, die Erwartung der Analysten lag bei 897 Millionen. Trotzdem hat die Aktie nach anfänglichen Gewinnen ins Minus gedreht, der Kurs gab um 0,8 Prozent auf 17,08 Franken nach.

Die spanische BBVA schloss trotz guter Zahlen 2,6 Prozent im Minus. Während es hier um die Katalonienkrise ging, litt der Bankensektor insgesamt unter der verschobenen Zinswende. Im DAX lagen Deutsche Bank und Commerzbank gegen den Trend im Minus.

Dass der Index der Banken im Stoxx nur um 0,4 Prozent fiel, lag an den britischen Banken, die von der Geldpolitik in der Eurozone weniger tangiert sind und überwiegend zulegten. Der Index der Banken im Euro-Stoxx der Eurozone gab deutlicher um 1,1 Prozent nach.

Medienwerte sehr schwach 
 

Der Index der Medienwerte verlor 0,9 Prozent. Die Umsatzwarnung von Eutelsat und schwache Ergebnisse von SES setzten die gesamte Medienbranche unter Druck. Während Eutelsat um 9,4 Prozent einbrachen, ging es mit SES um 15 Prozent nach unten, aber auch Prosieben gaben um 0,4 Prozent nach. Eutelsat rechnet nun mit rückläufigen Umsätzen im laufenden Geschäftsjahr, geschuldet Problemen beim Projekt "Konnect Africa". Beim Kommunikationsdienstleister und Satellitenunternehmen SES sind die so genannten Like-for-Like-Umsätze um 4 Prozent zurückgegangen.

Auch OHB litten unter der Schwäche von Eutelsat und SES. "In den Kurseinbrüchen zeigt sich wieder einmal, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen", sagte ein Marktteilnehmer. OHB fielen um 6,2 Prozent

Im TecDAX setzten Aixtron ihre Hausse mit einem Plus von 11,5 Prozent fort, im MDAX verloren Talanx mit der Senkung der Jahresprognose wegen der Hurrikan-Schäden 1,8 Prozent.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut         in %          seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.652,23       +15,03         +0,4%       +11,0% 
Stoxx-50                3.209,67       +22,01         +0,7%        +6,6% 
Stoxx-600                 393,43        +2,16         +0,6%        +8,9% 
XETRA-DAX              13.217,54       +84,26         +0,6%       +15,1% 
FTSE-100 London         7.505,03       +18,53         +0,2%        +5,1% 
CAC-40 Paris            5.494,13       +38,74         +0,7%       +13,0% 
AEX Amsterdam             549,44        +1,77         +0,3%       +13,7% 
ATHEX-20 Athen          1.942,05        -7,01         -0,4%       +11,6% 
BEL-20 Bruessel         4.092,16        +2,46         +0,1%       +13,5% 
BUX Budapest           39.667,13      -222,47         -0,6%       +24,0% 
OMXH-25 Helsinki        4.078,91       +44,89         +1,1%       +10,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul  132.187,13      +702,87         +0,5%       +38,4% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.045,40        +9,83         +0,9%       +18,3% 
PSI 20 Lissabon         5.402,14        +6,32         +0,1%       +15,6% 
IBEX-35 Madrid         10.197,50      -150,30         -1,5%        +9,0% 
FTSE-MIB Mailand       22.665,03      -142,39         -0,6%       +17,8% 
RTS Moskau              1.118,62        +0,43         +0,0%        -2,9% 
OBX Oslo                  734,64        +5,79         +0,8%       +18,9% 
PX-GLOB  Prag           1.397,43        +6,57         +0,5%       +16,6% 
OMXS-30 Stockholm       1.665,02        +6,23         +0,4%        +9,7% 
WIG-20 Warschau         2.488,50       +32,33         +1,3%       +27,8% 
ATX Wien                3.415,38       +52,00         +1,5%       +30,4% 
SMI Zuerich             9.183,42       -16,66         -0,2%       +11,7% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:34  Do, 17:16   % YTD 
EUR/USD          1,1581     -0,40%    1,1627     1,1695  +10,1% 
EUR/JPY          131,82     -0,71%    132,77     133,25   +7,2% 
EUR/CHF          1,1568     -0,47%    1,1622     1,1651   +8,0% 
EUR/GBP          0,8834     -0,34%    0,8864     1,1264   +3,6% 
USD/JPY          113,83     -0,31%    114,19     113,90   -2,6% 
GBP/USD          1,3110     -0,05%    1,3117     1,3172   +6,3% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,77      52,64     +2,1%       1,13   -5,8% 
Brent/ICE         60,21       59,3     +1,5%       0,91   +2,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.270,86   1.264,00     +0,5%      +6,86  +10,4% 
Silber (Spot)     16,73      16,81     -0,5%      -0,08   +5,0% 
Platin (Spot)    915,25     918,15     -0,3%      -2,90   +1,3% 
Kupfer-Future      3,10       3,18     -2,6%      -0,08  +22,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@dowjones.com

DJG/hru/raz

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October 27, 2017 11:59 ET (15:59 GMT)

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