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MÄRKTE USA/Zahlen von Intel & Co schieben Nasdaq auf Rekordhoch

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem gemischten Bild zeigen sich die Indizes an der Wall Street zum Wochenausklang. Während starke Quartalszahlen von Intel, Amazon, der Google-Mutter Alphabet und Microsoft den Nasdaq-Composite auf eine neues Rekordhoch schieben, tritt der Dow-Jones-Index auf der Stelle. Zwar haben die Index-Mitglieder Merck & Co, Exxon und Chevron ebenfalls starke Quartalsergebnisse vorgelegt, große Überraschungen seien aber ausgeblieben, heißt es.

Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,1 Prozent auf 23.424 Punkte. Der S&P-500 legt um 0,7 Prozent zu und hat im Verlauf ebenfalls einen neuen Rekordstand markiert. Der Nasdaq-Composite steigt um 1,9 Prozent auf 6.680 Punkte und hat bei 6.685 Punkten ein neues Rekordhoch markiert.

Kaum Einfluss auf den Handel haben die Entwicklungen um Katalonien. Die Region hat am Freitag ihre Unabhängigkeit erklärt. Im Gegenzug hat der spanische Senat für die Entmachtung der Regionalregierung in Barcelona gestimmt. Damit wird erstmals seit 1978 der Verfassungsartikel 155 aktiviert, der es ermöglicht, "aufrührerischen" Regionen die Autonomie zu entziehen. Die Maßnahmen könnten bereits am Samstag in Kraft treten.

Außerdem hoffen die Börsianer noch immer auf eine baldige Steuerreform in den USA. Sollte sie gelingen, dürfte die Rally an der Wall Street weiterlaufen. Auch von Konjunkturseite stimmt alles: Das BIP ist im dritten Quartal um 3 Prozent gewachsen, während Volkswirte mit plus 2,7 Prozent gerechnet hatten. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Oktober etwas weniger als erwartet aufgehellt. Dies geht aus der zweiten Veröffentlichung des an der Universität Michigan berechneten Index für die Verbraucherstimmung in den USA hervor.

Amazon- und Alphabet-Aktie steigen über 1.000 Dollar 
 

Zu den beeindruckenden Quartalsausweisen der Technologieunternehmen vom späten Donnerstag gehören die von Amazon und Alphabet, deren Aktien in Reaktion auf ihre Zahlen wieder die Marke von 1.000 Dollar überwinden und auf neue Allzeithochs steigen. Auch die Microsoft-Aktie markiert einen Rekordstand.

Der Onlinehändler Amazon ist im dritten Quartal wie gewohnt rasant gewachsen. Hohe Ausgaben für seine Expansion und ein verlangsamtes Wachstum bei Amazon Web Services zehrten zwar erneut einen Teil des Gewinns auf, dennoch übertraf der E-Commerce-Gigant die Gewinnschätzungen der Analysten deutlich. Amazon rücken um 12,2 Prozent vor auf 1.091 Dollar.

Die Google-Mutter Alphabet steigerte im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis kräftig und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Kurs der Aktie steigt um 5,9 Prozent auf 1.050 Dollar. Die Marktkapitalisierung ist am Freitag erstmals über die Marke von 700 Milliarden Dollar gestiegen.

Intel klettern um 6,5 Prozent. Der Chiphersteller hat im dritten Quartal wider Erwarten deutlich mehr verdient als vor einem Jahr und für seine erst vor drei Monaten angehobene Jahresprognose erneut erhöht.

Microsoft hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 erneut von seinem Cloud-Computing-Geschäft profitiert und besser abgeschnitten als erwartet. Die Aktien des Softwarekonzerns gewinnen in der Folge 6,9 Prozent.

Merck & Co nach Zahlen schwach 
 

Vor Börsenstart haben Merck & Co, Exxon und Chevron ihre Quartalsberichte vorgelegt. Chevron verlieren 2,6 Prozent. Auf den ersten Blick sehe es so aus, als ob Chevron im dritten Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,85 Dollar die Konsensschätzung von 0,98 Dollar klar verfehlt hat, heißt es von Jefferies. Die Analysten hatten sogar mit 1,00 Dollar gerechnet. Doch seien hierin eine Reihe von außergewöhnlichen Posten enthalten, ohne deren Berücksichtigung der Gewinn je Aktie näher an der Jefferies-Schätzung liegen dürfte.

Für die Aktien von Exxon geht es nach anfänglichen Verlusten nun um 0,5 Prozent nach oben. Die Papiere von Merck & Co verlieren dagegen 4,6 Prozent.

Die Aktien von Mattel brechen um 14,9 Prozent ein. Der Spielzeughersteller ist im dritten Quartal überraschend in die Verlustzone gerutscht und streicht daher die Dividende. Das Unternehmen litt unter anderem unter der Insolvenz der Spielwarenkette Toys "R" Us.

Gilead Sciences verlieren 5,0 Prozent. Der Pharmahersteller hatte im dritten Quartal mit Umsatz und Ergebnis die Erwartungen des Marktes übertroffen und das untere Ende der Umsatzprognosespanne für das vierte Quartal angehoben. Allerdings warnte das Management während der Telefonkonferenz, dass der Umsatz mit den für Gilead wichtigen Hepatitis-C-Medikamenten noch stärker zurückgehen werde.

Rally am Ölmarkt 
 

Für die Ölpreise geht es zum Wochenausklang kräftig nach oben. Der Brent-Preis klettert erstmals seit mehr als zwei Jahren über die Marke von 60 Dollar. Händler verweisen auf anhaltende Spekulationen bezüglich einer Ausweitung der beschlossenen Fördermengenbegrenzungen. Vor diesem Hintergrund sind die Blicke der Investoren auf das Opec-Treffen am 30. November gerichtet, so ein Beobachter. Zuletzt hatten sich die beiden großen Ölförderländer Saudi-Arabien und Russland laut Kreisen darauf verständigt, ihre Vereinbarung zur Kürzung der Ölproduktion bis Ende kommenden Jahres verlängern.

Allerdings gebe es bei den Anlegern auf der anderen Seite die Sorge, dass mit den gestiegenen Ölpreisen auch die US-Schieferölförderung wieder zunehmen könnte. Der Preis für ein Barrel der Brent legt um 1,6 Prozent auf 60,24 Dollar zu. Für WTI geht es um 2,1 Prozent auf 53,73 Dollar nach oben.

Der Euro setzt die Abwärtsfahrt vom Vortag fort. Die Zusicherung einer langen Zeit niedriger Zinsen durch die EZB hat ihn gegen den Dollar an den beiden Tagen um nahezu 2 Cent gedrückt. Ein zusätzlicher Abschwung kam durch das starke US-BIP, das den Dollar stützte. Mit ihm fiel der Euro unter 1,16 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Juli. Aktuell wird er nur noch mit 1,1581 Dollar bezahlt.

Die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen profitieren von den jüngsten Entwicklungen in Katalonien. Der Goldpreis kann sich vor diesem Hintergrund von den jüngsten Abgaben leicht erholen. Dennoch sieht es auf Wochensicht nach einem Minus aus. Dazu komme die Unsicherheit hinsichtlich des nächsten Präsidenten der US-Notenbank. Hier gebe es derzeit kein klares Bild, sagt ein Beobachter. Die Feinunze klettert um 0,5 Prozent auf 1.271 Dollar.

Auch die US-Anleihen legen kräftiger zu. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys fällt im Gegenzug um 4 Basispunkte auf 2,42 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          23.423,92   0,10    23,06      18,53 
S&P-500        2.577,89   0,68    17,49      15,14 
Nasdaq-Comp.   6.679,96   1,88   123,19      24,09 
Nasdaq-100     6.195,43   2,61   157,56      27,38 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,59          -2,7            1,61       38,5 
5 Jahre              2,03          -3,6            2,07       11,1 
7 Jahre              2,26          -3,6            2,30        1,7 
10 Jahre             2,42          -4,3            2,46       -2,4 
30 Jahre             2,94          -3,6            2,97      -13,2 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:34  Do, 17:16   % YTD 
EUR/USD          1,1581     -0,39%    1,1627     1,1695  +10,1% 
EUR/JPY          131,82     -0,71%    132,77     133,25   +7,2% 
EUR/CHF          1,1566     -0,48%    1,1622     1,1651   +8,0% 
EUR/GBP          0,8835     -0,34%    0,8864     1,1264   +3,7% 
USD/JPY          113,83     -0,32%    114,19     113,90   -2,6% 
GBP/USD          1,3108     -0,06%    1,3117     1,3172   +6,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         53,73      52,64     +2,1%       1,09   -5,8% 
Brent/ICE         60,24       59,3     +1,6%       0,94   +2,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.270,84   1.264,00     +0,5%      +6,84  +10,4% 
Silber (Spot)     16,73      16,81     -0,5%      -0,08   +5,1% 
Platin (Spot)    914,85     918,15     -0,4%      -3,30   +1,3% 
Kupfer-Future      3,10       3,18     -2,6%      -0,08  +22,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 27, 2017 12:08 ET (16:08 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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