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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Verluste nach Technologierally

Von Mark DeCambre, Barbara Kollmeyer und Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Während der breite Markt an der Wall Street am Montag Verluste verbucht, markieren die technologielastigen Nasdaq-Indizes Allzeithochs - geben aber dann auch nach. Gestützt wird die Stimmung im Technologiesektor vor allem von Apple. Die Aktie rückt um 2,4 Prozent auf ein Rekordhoch vor und stützt damit auch wegen ihrer hohen Gewichtung den Dow-Jones-Index. Nach 18 Monate lang sinkenden Umsätzen in China sind die Verkaufszahlen für Apples iPhone dort im dritten Quartal wieder gestiegen - und zwar um satte 40 Prozent. Der Technologiesektor gewinnt 0,9 Prozent und stellt die festeste Branche. Ende der Vorwoche hatten die Indizes von starken Quartalszahlen der US-Technologiekonzerne profitiert.

Gegen Mittag US-Ostküstenzeit verliert der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent auf 23.340 Punkte, der S&P-500 gibt 0,4 Prozent ab. Der Nasdaq-Composite fällt um 0,2 Prozent. Am Montag fehlen von Unternehmensseite die Impulse, die die Aktienkurse weitertragen könnten. Erst nach Börsenschluss wird mit Mondelez ein großes Unternehmen den Quartalsbericht vorlegen. Im Laufe der Woche werden dann herausragende Konzerne wie Facebook, Tesla, Apple, Starbucks und Dowdupont ihre Bücher öffnen.

Von Konjunkturseite wurden die persönlichen Ausgaben und Einkommen bekannt gegeben. Dabei überraschten die Ausgaben mit einem Plus von 1 Prozent gegenüber dem Vormonat, was ein gutes Zeichen für die US-Wirtschaft darstellt. Ein für die US-Notenbank wichtiger Teuerungsindikator, der PCE-Preisindex, rückte im September auf Jahresbasis um 1,6 Prozent vor und bewegt sich damit in Richtung des Inflationsziels der Fed von 2 Prozent.

Darauf wird gegenwärtig geachtet, denn am Mittwoch wird sich die US-Notenbank nach der zweitägigen Sitzung zu Wort melden und möglicherweise eine Dezember-Zinserhöhung vorbereiten. Spannung herrscht auch wegen der künftigen Fed-Präsidentschaft. US-Präsident Donald Trump will bald bekanntgeben, wer im kommenden Jahr die US-Notenbank leiten wird, wenn die Amtszeit Janet Yellens im Februar ausläuft.

Euro erholt sich marginal vom Einbruch in der Vorwoche 
 

Am Devisenmarkt erholt sich der Euro minimal von den heftigen Verlusten der Vorwoche und steigt auf 1,1624 Dollar nach 1,1596 Dollar am späten Freitag. Laut Händlern verläuft die Machtübernahme der katalanischen Regionalgewalt durch Madrid reibungslos und stützt damit die Gemeinschaftswährung. Die starken US-Daten und schwache Inflationsdaten aus Deutschland bremsen den Euro dagegen etwas.

Der Ölpreis kann die kräftigen Gewinne vom Freitag weitgehend halten, die Tagesgewinne sind aber schon wieder passe. Ende der vergangenen Woche hatte Brent erstmals seit über zwei Jahren die magische 60-Dollar-Marke überwunden. Am Markt herrscht die Hoffnung, dass das Erdölkartell Opec seine preisstützenden Maßnahmen verlängern wird, wenn es Ende November in Wien zusammenkommt. Vor allem die Unterstützung solcher Maßnahmen durch Saudi-Arabien und Russland hilft dem Preis. Zudem kam es zumindest zu vorübergehenden Lieferunterbrechungen aufgrund der Kämpfe im kurdischen Nordirak. Energieminister Suhail al-Mazrouei der Vereinigten Arabischen Emirate fordert derweil mehr Transparenz bei den Ölförderdaten der einzelnen Staaten. Diese sollten offengelegt werden. Aktuell stagniert das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI bei 53,91 Dollar, Brent fällt um 0,1 Prozent auf 60,38 Dollar.

Am Gold- und Rentenmarkt treibt die Politik die Kurse. Während sich das gelbe Edelmetall um 0,2 Prozent auf 1.275 Dollar je Feinunze verteuert, ziehen die US-Anleihennotierungen an - die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sinkt um knapp 4 Basispunkte auf 2,37 Prozent. Gegen den früheren Wahlkampfmanager von Donald Trump, Paul Manafort, ist Anklage wegen Verschwörung erhoben worden. Zuvor war er in das Blickfeld von Sonderermittler Robert Mueller gerückt, der mögliche Verbindungen des Trump-Teams mit Russland untersucht. "Die direkte Verbindung zu Trump ist der Schlüssel. Und aktuell scheint es diese nicht zu geben", spielt Marktstratege Jamie Cox von Harris Financial Group die jüngste Entwicklung in der Russlandaffäre herunter.

Merger Monday 
 

Am Aktienmarkt rücken Fusionen in den Blick. Calatlantic haussieren um 22,7 Prozent. Das Hausbau-Unternehmen will sich mit dem Wettbewerber Lennar zusammenschließen. Lennar verlieren 2,8 Prozent. Axalta Coating sinken um 2,7 Prozent. Der Farbenkonzern will mit dem niederländischen Konkurrenten Akzo Nobel fusionieren. Geplant sei eine Fusion unter Gleichen, heißt es. Auch in der Energiebranche kommt es zu einer Hochzeit - und zwar von Dynegy und Vista Energy. Dynegy rücken um 10,3 Prozent vor.

Daneben stehen auch Strayer Education und Capella Education vor einem Zusammenschluss. Die beiden Betreiber von Hochschulen würden gemeinsam einen Börsenwert von zwei Milliarden Dollar auf die Waage bringen. Capella springen um 35,5 Prozent nach oben, Strayer um 9,5 Prozent.

Daneben machen Analystenstimmen die Kurse. So geht es für Merck & Co um 4,7 Prozent nach unten, nachdem Barclays den Wert auf "Equalweight" abgestuft hat. Bereits am Freitag war die Aktie nach schwachen Quartalsergebnissen um 6 Prozent gefallen. General Motors fallen um 2,8 Prozent. Die Experten von Goldman Sachs senken den Daumen und empfehlen, die Aktie zu verkaufen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          23.341,99  -0,39   -92,20      18,11 
S&P-500        2.570,62  -0,40   -10,45      14,82 
Nasdaq-Comp.   6.689,18  -0,18   -12,08      24,26 
Nasdaq-100     6.215,25   0,03     1,78      27,79 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,58          -1,2            1,59       37,8 
5 Jahre              2,00          -2,6            2,02        7,3 
7 Jahre              2,22          -3,8            2,25       -3,1 
10 Jahre             2,37          -3,5            2,41       -7,1 
30 Jahre             2,90          -2,2            2,92      -17,1 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8.10 Uhr  Fr, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1628     +0,14%        1,1612         1,1583  +10,6% 
EUR/JPY          131,53     -0,36%        132,01         131,85   +7,0% 
EUR/CHF          1,1584     -0,08%        1,1593         1,1581   +8,2% 
EUR/GBP          0,8812     -0,33%        0,8842         1,1326   +3,4% 
USD/JPY          113,12     -0,49%        113,67         113,83   -3,2% 
GBP/USD          1,3194     +0,44%        1,3136         1,3119   +6,9% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,01       53,9         +0,2%           0,11   -5,4% 
Brent/ICE         60,48      60,44         +0,1%           0,04   +3,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.275,92   1.272,72         +0,3%          +3,20  +10,8% 
Silber (Spot)     16,82      16,82         -0,0%          -0,01   +5,6% 
Platin (Spot)    919,45     916,20         +0,4%          +3,25   +1,8% 
Kupfer-Future      3,10       3,10         +0,0%          +0,00  +22,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/bam

(END) Dow Jones Newswires

October 30, 2017 12:27 ET (16:27 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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