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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Kleine Gewinne - Madrid deutlich im Plus

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Europa haben am Montag mehrheitlich auf der Stelle getreten. Zwar erreichte der DAX ein neues Allzeithoch, das Plus zum Handelsschluss schrumpfte aber zusammen. Kräftig nach oben ging es dagegen es an der Börse in Madrid, der IBEX gewann dort 2,4 Prozent. Nach der Unabhängigkeitserklärung des katalanischen Parlaments am Freitag hat die spanische Zentralregierung wie erwartet der Region den Autonomiestatus entzogen, das Parlament aufgelöst und Neuwahlen angekündigt.

Vorerst übernimmt Vizeregierungschefin Soraya Saenz de Santamaria die Verwaltungskontrolle in Katalonien. Der katalanische Polizeichef Josep Lluis Trapero wurde abgesetzt. Im Handel hieß es dazu, dass bislang die Machtübernahme durch Madrid reibungslos abgelaufen sei. Der abgesetzte katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont hat sich nach Angaben der spanischen Regierung am Montag in Brüssel aufgehalten.

An der Börse wurde bereits auf die ersten Umfragen für die im Dezember stattfindenden Neuwahlen zum katalanischen Parlament geschaut. Laut der Zeitung El Mundo würden die Pro-Unabhängigkeitskräfte nur auf 61 bis 65 Mandate kommen. Für eine Mehrheit wären allerdings 68 notwendig.

In Resteuropa ging es dagegen gemächlich zu. Der DAX stieg um 0,1 Prozent auf 13.230 Punkte, nachdem er bei 13.255 Punkten ein neues Rekordhoch erreicht hatte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,2 Prozent nach oben auf 3.660 Punkte.

Zurückhaltung vor Entscheidung über nächsten Fed-Chef 
 

In den Fokus rückte die Fed-Sitzung Mitte der Woche. Die US-Notenbank dürfte die Erwartung einer Zinserhöhung im Dezember bestätigen. Diese ist an den Finanzmärkten bereits fest eingepreist. Für die Anleger ist viel interessanter, wer ab Februar 2018 die US-Notenbank führen wird. US-Präsident Trump will sich noch in der laufenden Woche entscheiden.

Im Februar endet die Amtszeit von Janet Yellen, sie scheint im Rennen um den Chefposten aber nicht die besten Karten zu haben. Als Favoriten gelten John Taylor und Jerome Powell, wobei Meldungen zufolge angeblich letzterer die Nase vorn hat.

Akzo will mit Axalta fusionieren 
 

Die VW-Aktie stellte mit einem Plus von 2,6 Prozent den Gewinner im DAX. Nach überzeugenden Quartalszahlen am Freitag halfen nun positive Analystenkommentare. Mit 157,25 Euro handelte die Aktie auf einem 52-Wochen-Hoch. Die Aktie des Großaktionärs Porsche profitierte, sie schloss 2,7 Prozent im Plus.

Akzo hat mit dem US-Konkurrenten Axalta Coating Systems über einen Zusammenschluss der Farben- und Beschichtungsgeschäfte gesprochen. Geplant sei eine Fusion unter Gleichen. Da Akzo Nobel wesentlich größer als Axalta ist, planen die Niederländer im Falle eines möglichen Deals eine Abspaltung des Spezialchemiegeschäfts. Der Gewinn soll an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Der Wert der Sparte wird von Analysten auf rund 10 Milliarden Dollar taxiert. Akzo notierten nach einem Rücksetzer am Morgen 0,7Prozent im Plus.

Novartis reagierten mit Aufschlägen auf die Übernahme von Advanced Accelerator Applications (AAA), die Aktie legte 0,7 Prozent zu. Allerdings hieß es im Handel dazu, dass über den Kauf bereits in der Vergangenheit spekuliert worden sei und er daher nicht ganz überraschend komme. Im übrigen sei die Übernahme mit einem Volumen von 3,9 Milliarden Dollar vergleichsweise zu klein für Novartis, um die Aktie stärker zu bewegen.

Nach der Anhebung der Jahresziele handelte die Glencore-Aktie nur 0,8 Prozent im Plus. Ein Händler verwies auf schwache Produktionszahlen, die unter den Erwartungen ausgefallen seien. Die Kupferproduktion fiel um 11 Prozent auf 946.500 Tonnen und an Nickel wurden mit 80.700 Tonnen 2 Prozent weniger gefördert. Die Kohleproduktion stagnierte, immerhin stieg die Zinkproduktion um 5 Prozent auf 827.400 Tonnen.

Durchwachsene Zahlen von HSBC 
 

Nach durchwachsenen Geschäftszahlen gaben HSBC 1,5 Prozent nach. Die Ergebnisseite habe die Erwartungen nicht ganz erfüllt, hieß es. Allerdings habe sich die Einnahmeseite besser als erwartet entwickelt. Ein Marktteilnehmer hob die Entwicklung im Asiengeschäft hervor. Die Refokussierung auf die Region scheine aufzugehen. Aber auch das beeindruckte die Anleger nicht, nachdem das Papier seit Jahresbeginn um 20 Prozent zugelegt hatte.

RIB Software gewannen 3,4 Prozent. Das Softwareunternehmen konnte alle wichtigen Kennziffern gegenüber dem Vorjahr kräftig steigern und geht von einer Fortsetzung des positiven Trends aus. RIB erhöht die Bandbreite für das EBITDA im laufenden Jahr auf 38 bis 41 Millionen Euro von bislang 28 bis 38 Millionen Euro. Der Umsatz soll im oberen Drittel der Spanne zwischen 98 und 108 Millionen Euro liegen.

Rational verloren bei kleinsten Umsätzen 1,7 Prozent. Der Küchenausrüster geht zwar davon aus, beim Umsatz das obere Ende der eigenen Prognosespanne zu erreichen. Beim Gewinn schafft Rational aber wohl nur das untere Ende. Das hört man im Handel nicht gerne. Der Margendruck im dritten Quartal ist laut Rational auf höhere Rohstoffkosten, den Ausbau des Vertriebs und ungünstige Wechselkurseffekte zurückzuführen.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut         in %          seit 
                                                             Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.660,36        +8,13         +0,2%       +11,2% 
Stoxx-50                3.210,42        +0,75         +0,0%        +6,6% 
Stoxx-600                 393,84        +0,41         +0,1%        +9,0% 
XETRA-DAX              13.229,57       +12,03         +0,1%       +15,2% 
FTSE-100 London         7.487,81       -17,22         -0,2%        +4,8% 
CAC-40 Paris            5.493,63        -0,50         -0,0%       +13,0% 
AEX Amsterdam             549,46        +0,02         +0,0%       +13,7% 
ATHEX-20 Athen          1.955,07       +13,02         +0,7%       +12,3% 
BEL-20 Bruessel         4.078,68       -13,47         -0,3%       +13,1% 
BUX Budapest           39.881,22      +214,09         +0,5%       +24,6% 
OMXH-25 Helsinki        4.044,41       -34,50         -0,8%        +9,9% 
ISE NAT. 30 Istanbul  132.809,28      +622,15         +0,5%       +39,1% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.050,83        +5,43         +0,5%       +18,9% 
PSI 20 Lissabon         5.408,46       +38,05         +0,7%       +16,4% 
IBEX-35 Madrid         10.446,00      +248,50         +2,4%       +11,7% 
FTSE-MIB Mailand       22.752,89       +87,86         +0,4%       +18,3% 
RTS Moskau              1.124,05        +5,43         +0,5%        -2,5% 
OBX Oslo                  743,19        +8,55         +1,2%       +20,3% 
PX-GLOB  Prag           1.431,02       +33,59         +2,4%       +19,4% 
OMXS-30 Stockholm       1.662,32        -2,70         -0,2%        +9,6% 
WIG-20 Warschau         2.517,03       +28,53         +1,1%       +29,2% 
ATX Wien                3.419,76        +4,38         +0,1%       +30,6% 
SMI Zuerich             9.175,50        -7,92         -0,1%       +11,6% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8.10 Uhr  Fr, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1641     +0,25%        1,1612         1,1583  +10,7% 
EUR/JPY          131,64     -0,28%        132,01         131,85   +7,1% 
EUR/CHF          1,1576     -0,15%        1,1593         1,1581   +8,1% 
EUR/GBP          0,8811     -0,35%        0,8842         1,1326   +3,4% 
USD/JPY          113,08     -0,52%        113,67         113,83   -3,3% 
GBP/USD          1,3211     +0,57%        1,3136         1,3119   +7,1% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,04       53,9         +0,3%           0,14   -5,3% 
Brent/ICE         60,49      60,44         +0,1%           0,05   +3,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.278,25   1.272,72         +0,4%          +5,53  +11,0% 
Silber (Spot)     16,88      16,82         +0,3%          +0,05   +6,0% 
Platin (Spot)    920,70     916,20         +0,5%          +4,50   +1,9% 
Kupfer-Future      3,11       3,10         +0,3%          +0,01  +23,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

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October 30, 2017 12:50 ET (16:50 GMT)

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