LUXEMBURG (dpa-AFX) - Das Wirtschaftswachstum im Euroraum hat leicht an Schwung verloren. Es bleibt aber weiter robust. Im dritten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den 19 Ländern des Währungsraums im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent gewachsen, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag nach einer ersten Schätzung mit. Im zweiten Quartal war das Wachstum mit 0,7 Prozent nach einer Revision der Daten noch etwas höher gewesen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte das BIP im den Monaten Juli bis September allerdings um 2,5 Prozent zu. Das war etwas mehr als im Vorquartal. Die Erwartungen von Experten wurden insgesamt denn auch leicht übertroffen.
Seit Mitte 2013 befindet sich die Eurozone mehr oder weniger stark auf Wachstumskurs. Der robuste Aufschwung setzt die Europäische Zentralbank (EZB) zunehmend unter Druck, die Geldschleusen zur Ankurbelung der Konjunktur ein Stück weit zu schließen. Bei der jüngsten Zinssitzung haben die Notenbanker beschlossen, ab Januar ihre monatlichen Wertpapierkäufe zu halbieren./tos/stw
AXC0087 2017-10-31/11:11