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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen legen moderat zu - Berichtssaison im Fokus

Von Thomas Rossmann

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter aufwärts geht es am Dienstag an den Börsen in Europa. In Deutschland findet aufgrund des "Reformationstages" kein Handel statt. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt am Nachmittag 0,3 Prozent auf 3.673 Punkte, nachdem er im Verlauf ein neues Jahreshoch bei knapp 3.675 Punkten markiert hat. Der Stoxx-50 legten einen Tick stärker zu.

Die Impulse für die Märkte kämen weiterhin von der Berichtssaison und den Entwicklungen in Katalonien, heißt es. Angesichts des ihm drohenden Verfahrens wegen "Rebellion" hat der von Madrid abgesetzte katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont juristischen Beistand in Brüssel gesucht. Spanischen Medienberichten zufolge wurde Puigdemont von mehreren Mitgliedern seiner ebenfalls abgesetzten Regierung begleitet, als er sich nach Belgien absetzte.

Die spanische Generalstaatsanwaltschaft beantragte am Montag beim Obersten Gericht gegen Puigdemont und dessen Regierung ein Verfahren unter anderem wegen "Aufruhr, Unterschlagung und Amtsmissbrauch". Auf Rebellion stehen in Spanien 15 bis 30 Jahre Gefängnis, Aufruhr kann mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden. Der Ibex in Madrid legt um weitere 0,5 Prozent zu, nachdem er am Montag bereits 2,4 Prozent gewonnen hatte. Insgesamt sei Übernahme der Exekutive in Katalonien durch die Zentralregierung im Madrid recht geräuschlos verlaufen, heißt es im Handel. Nach einer Eskalation sehe es derzeit nicht aus.

Konjunkturdaten ohne Einfluss 
 

Die veröffentlichten Konjunkturdaten aus Europa und den USA sorgen an den Börsen kaum für Bewegung. Der Inflationsdruck im Euroraum ist im Oktober entgegen den Erwartungen gesunken, was vor allem die Kerninflation betraf. Demnach stiegen die Verbraucherpreise nur noch mit einer Jahresrate von 1,4 (September: 1,5) Prozent. Volkswirte hatten dagegen eine unveränderte Rate prognostiziert. Die Kerninflationsrate ging auf 0,9 (1,1) Prozent zurück. Auch hier war keine Änderung erwartet worden. Das Wirtschaftswachstum im Euroraum hat sich im dritten Quartal wie erwartet etwas abgeschwächt, allerdings von einem höheren als dem bisher angenommenen Niveau.

Überrascht gelassen werden äußerst positive US-Daten zur Kenntnis genommen. Sowohl der Einkaufsmanager-Index aus Chicago als auch das US-Verbrauchervertrauen fielen deutlich besser als vorhergesagt aus. Doch angesichts der tagenden US-Notenbank träten die Daten in den Hintergrund, heißt es. Positive Nachrichten kommen auch aus Asien. So ist die Industrieproduktion im September in Japan weniger stark gefallen als befürchtet. Die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft hat sich im Oktober zwar etwas eingetrübt, blieb aber den 14. Monat in Folge über der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert.

Eine leicht positive Nachricht für den europäischen Technologiesektor ist das gute Abschneiden von Samsung im dritten Quartal. Das Unternehmen vermeldete bei deutlich höheren Umsätzen einen Rekordgewinn. Zudem soll die Dividende für 2017 und die folgenden Jahre deutlich erhöht werden. Der europäische Technologiesektor liegt 0,4 Prozent im Plus.

Airbus-Aktie im Steig- und BNP Paribas im Sinkflug 
 

Die Berichtssaison sorgt derweil weiter für Impulse. Die Airbus-Aktie steigt in Reaktion auf die vorgelegten Geschäftszahlen für das dritte Quartal in Paris um 4,3 Prozent und hat im Verlauf ein neues Rekordhoch markiert. Der Flugzeughersteller hat bei etwas höheren Umsätzen deutlich mehr verdient. Die Umsatzerlöse stiegen auf 14,24 Milliarden von 13,95 Milliarden Euro und damit etwas stärker als von den Analysten erwartet. Beim Nettoergebnis erzielte Airbus zwar einen Anstieg auf 348 Millionen Euro von 50 Millionen im Vorjahreszeitraum, hier hatten Analysten dem Unternehmen mit 395 Millionen Euro allerdings mehr zugetraut.

BNP Paribas übertraf mit dem Nettogewinn für das dritte Quartal zwar die Erwartungen der Analysten leicht, begünstigt wurde dies aber durch den Verkauf eines 4-prozentigen Anteils am indischen Gemeinschaftsunternehmen SBI Life. Die Aktie verliert in Paris 3,2 Prozent.

Für die BP-Aktie geht es in London um 1,5 Prozent nach oben und damit auf das höchste Niveau seit Juli 2014. Der britische Ölkonzern hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. BP kündigte zudem die Wiederaufnahme des Aktienrückkaufprogramms an - ein Hinweis darauf, dass sich der Ölkonzern zunehmend mit den anhaltend niedrigen Ölpreisen arrangiert.

Die Aktie der Deutschen Telekom verliert in Amsterdam und Mailand knapp 1 Prozent, wegen des Feiertages in Deutschland wird das Papier in Frankfurt nicht gehandelt. Laut Kreisen ist eine mögliche Fusion der US-Tochter T-Mobile US mit Sprint offenbar vom Tisch.

Die Ryanair-Aktie verzeichnet einen Aufschlag von 6,9 Prozent in London. Der Billigflieger hat den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Zudem dürfte die Rendite im zweiten Halbjahr höher ausfallen als erwartet. Für die Aktie von Easyjet geht es im Gefolge um 3,1 Prozent gen Norden.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.672,90          0,29           10,72          11,62 
Stoxx-50           3.222,00          0,33           10,75           7,02 
FTSE               7.490,58          0,04            2,77           4,87 
CAC                5.502,13          0,15            8,51          13,16 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 8.10 Uhr  Fr, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1632        +0,17%          1,1612         1,1583  +10,6% 
EUR/JPY              132,03        +0,01%          132,01         131,85   +7,4% 
EUR/CHF              1,1613        +0,17%          1,1593         1,1581   +8,4% 
EUR/GBP              0,8785        -0,64%          0,8842         1,1326   +3,1% 
USD/JPY              113,51        -0,15%          113,67         113,83   -2,9% 
GBP/USD              1,3243        +0,81%          1,3136         1,3119   +7,3% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             54,07         54,15           -0,1%          -0,08   -5,2% 
Brent/ICE             60,89          60,9           -0,0%          -0,01   +3,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.269,65      1.276,29           -0,5%          -6,64  +10,3% 
Silber (Spot)         16,70         16,84           -0,9%          -0,15   +4,8% 
Platin (Spot)        916,75        920,35           -0,4%          -3,60   +1,5% 
Kupfer-Future          3,10          3,11           -0,3%          -0,01  +22,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/kla

(END) Dow Jones Newswires

October 31, 2017 11:16 ET (15:16 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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