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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen legen moderat zu - Berichtssaison im Fokus

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas aufwärts ist es am Dienstag an den Börsen in Europa gegangen. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,3 Prozent auf 3.674 Punkte, nachdem er im Verlauf ein neues Jahreshoch bei knapp 3.678 Punkten markiert hatte. Der Stoxx-50 legte einen Tick stärker zu. In Deutschland fand aufgrund des "Reformationstages" kein Handel statt.

Die Impulse für die Märkte kämen weiterhin von der Berichtssaison und den Entwicklungen in Katalonien, hieß es. Angesichts des ihm drohenden Verfahrens wegen "Rebellion" hat der von Madrid abgesetzte katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont juristischen Beistand in Brüssel gesucht. Spanischen Medienberichten zufolge wurde Puigdemont von mehreren Mitgliedern seiner ebenfalls abgesetzten Regierung begleitet, als er sich nach Belgien absetzte.

Die spanische Generalstaatsanwaltschaft beantragte am Montag beim Obersten Gericht gegen Puigdemont und dessen Regierung ein Verfahren unter anderem wegen "Aufruhr, Unterschlagung und Amtsmissbrauch". Auf Rebellion stehen in Spanien 15 bis 30 Jahre Gefängnis, Aufruhr kann mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden. Der Ibex in Madrid legte um weitere 0,7 Prozent zu, nachdem er am Montag bereits 2,4 Prozent gewonnen hatte. Insgesamt sei die Übernahme der Exekutive in Katalonien durch die Zentralregierung im Madrid recht geräuschlos verlaufen, hieß es im Handel. Nach einer Eskalation sehe es derzeit nicht aus.

Konjunkturdaten ohne Einfluss 
 

Die veröffentlichten Konjunkturdaten aus Europa und den USA sorgten an den Börsen kaum für Bewegung. Der Inflationsdruck im Euroraum war im Oktober entgegen den Erwartungen gesunken, was vor allem die Kerninflation betraf. Demnach stiegen die Verbraucherpreise nur noch mit einer Jahresrate von 1,4 (September: 1,5) Prozent. Volkswirte hatten dagegen eine unveränderte Rate prognostiziert. Die Kerninflationsrate ging auf 0,9 (1,1) Prozent zurück. Auch hier war keine Änderung erwartet worden. Das Wirtschaftswachstum im Euroraum hatte sich im dritten Quartal wie erwartet etwas abgeschwächt, allerdings von einem höheren als dem bisher angenommenen Niveau.

Überraschend gelassen wurden äußerst positive US-Daten zur Kenntnis genommen. Sowohl der Einkaufsmanager-Index aus Chicago als auch das US-Verbrauchervertrauen fielen deutlich besser als vorhergesagt aus. Doch angesichts der tagenden US-Notenbank träten die Daten in den Hintergrund, hieß es. Positive Nachrichten kamen auch aus Asien. So war die japanische Industrieproduktion im September weniger stark gefallen als befürchtet. Die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft hat sich im Oktober zwar etwas eingetrübt, blieb aber den 14. Monat in Folge über der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert.

Eine leicht positive Nachricht für den europäischen Technologiesektor stellte das gute Abschneiden von Samsung im dritten Quartal dar. Das Unternehmen meldete bei deutlich höheren Umsätzen einen Rekordgewinn. Zudem soll die Dividende für 2017 und die folgenden Jahre deutlich erhöht werden. Der europäische Technologiesektor lag 0,5 Prozent im Plus.

Airbus-Aktie im Steig- und BNP Paribas im Sinkflug 
 

Die Berichtssaison sorgte derweil weiter für Impulse. Die Airbus-Aktie stieg in Reaktion auf die vorgelegten Geschäftszahlen für das dritte Quartal in Paris um 3,6 Prozent und hatte im Verlauf ein neues Rekordhoch markiert. Der Flugzeughersteller hatte bei etwas höheren Umsätzen deutlich mehr verdient. Die Umsatzerlöse stiegen auf 14,24 Milliarden von 13,95 Milliarden Euro und damit etwas stärker als von den Analysten erwartet. Beim Nettoergebnis erzielte Airbus zwar einen Anstieg auf 348 Millionen Euro von 50 Millionen im Vorjahreszeitraum, hier hatten Analysten dem Unternehmen mit 395 Millionen Euro allerdings mehr zugetraut.

BNP Paribas übertraf mit dem Nettogewinn für das dritte Quartal zwar die Erwartungen der Analysten leicht, begünstigt wurde dies aber durch den Verkauf eines 4-prozentigen Anteils am indischen Gemeinschaftsunternehmen SBI Life. Die Aktie verlor in Paris 2,6 Prozent.

Für die BP-Aktie ging es in London um 1,7 Prozent nach oben und damit auf das höchste Niveau seit Juli 2014. Der britische Mineralölkonzern hatte im dritten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. BP kündigte zudem die Wiederaufnahme des Aktienrückkaufprogramms an - ein Hinweis darauf, dass sich der Ölkonzern zunehmend mit den anhaltend niedrigen Ölpreisen arrangiert.

Die Aktie der Deutschen Telekom verlor in Amsterdam und Mailand zwischen 0,4 und 2,8 Prozent, wegen des Feiertages in Deutschland wurde das Papier in Frankfurt nicht gehandelt. Laut Kreisen ist eine mögliche Fusion der US-Tochter T-Mobile US mit Sprint offenbar vom Tisch.

Die Ryanair-Aktie verzeichnet einen Aufschlag von 6,4 Prozent in London. Der Billigflieger hatte den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Zudem dürfte die Rendite im zweiten Halbjahr höher ausfallen als erwartet. Für die Aktie von Easyjet ging es im Gefolge um 3,2 Prozent gen Norden.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.673,95       +11,77         +0,3%       +11,7% 
Stoxx-50                3.224,78       +13,53         +0,4%        +7,1% 
Stoxx-600                 395,22        +1,31         +0,3%        +9,4% 
XETRA-DAX                                     Feiertag 
FTSE-100 London         7.493,08        +5,27         +0,1%        +4,9% 
CAC-40 Paris            5.503,29        +9,67         +0,2%       +13,2% 
AEX Amsterdam             553,38        +3,93         +0,7%       +14,5% 
ATHEX-20 Athen          1.992,23       +37,16         +1,9%       +14,4% 
BEL-20 Brüssel          4.096,38       +17,70         +0,4%       +13,6% 
BUX Budapest           39.611,64      -269,58         -0,7%       +23,8% 
OMXH-25 Helsinki        4.026,98       -17,43         -0,4%        +9,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul  135.048,54     +2239,26         +1,7%       +41,4% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.050,46        -0,36         -0,0%       +18,8% 
PSI 20 Lissabon         5.446,51       +29,16         +0,5%       +17,0% 
IBEX-35 Madrid         10.523,50       +77,50         +0,7%       +12,5% 
FTSE-MIB Mailand       22.793,69       +40,80         +0,2%       +18,5% 
RTS Moskau              1.113,41       -10,64         -0,9%        -3,4% 
OBX Oslo                  739,93        -3,26         -0,4%       +19,8% 
PX-GLOB  Prag           1.432,55        +1,53         +0,1%       +19,5% 
OMXS-30 Stockholm       1.671,63        +9,31         +0,6%       +10,2% 
WIG-20 Warschau         2.524,90        +7,87         +0,3%       +29,6% 
ATX Wien                3.406,09       -13,67         -0,4%       +30,1% 
SMI Zürich              9.242,18       +66,68         +0,7%       +12,9% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8.10 Uhr  Fr, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1650     +0,33%        1,1612         1,1583  +10,8% 
EUR/JPY          132,50     +0,37%        132,01         131,85   +7,8% 
EUR/CHF          1,1622     +0,25%        1,1593         1,1581   +8,5% 
EUR/GBP          0,8781     -0,68%        0,8842         1,1326   +3,0% 
USD/JPY          113,71     +0,03%        113,67         113,83   -2,7% 
GBP/USD          1,3269     +1,01%        1,3136         1,3119   +7,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,29      54,15         +0,3%           0,14   -4,9% 
Brent/ICE         60,80      60,59         +0,3%           0,21   +3,6% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.269,07   1.276,29         -0,6%          -7,22  +10,2% 
Silber (Spot)     16,67      16,84         -1,0%          -0,17   +4,7% 
Platin (Spot)    916,45     920,35         -0,4%          -3,90   +1,4% 
Kupfer-Future      3,10       3,11         -0,3%          -0,01  +22,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/kla

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October 31, 2017 13:27 ET (17:27 GMT)

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