Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
InnoCan Pharma: Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
178 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Dow & Co kommen von frischen Hochs etwas zurück

NEW YORK (Dow Jones)--Risikofreude bestimmt auch am Mittwoch das Geschehen an der Wall Street. Die Anleger setzen weiter auf eine robuste Konjunktur und kaufen Aktien. Die großen Indizes markierten schon im frühen Handel durchweg neue Rekordhochs. Angetrieben von kräftigen Kursgewinnen bei Goldman Sachs erreichte der Dow-Jones-Index erstmals seit dem 24. Oktober wieder ein Rekordhoch von knapp 23.518 Punkten, entsprechend einem Plus von 0,5 Prozent.

Zur Mittagszeit in New York beruhigen sich die Gemüter aber etwas. Der Dow liegt noch bei 23.417 Zählern, 0,2 Prozent höher als am Dienstag. Der S&P-500 kommt um 0,1 Prozent voran, die Nasdaq-Indizes liegen dagegen mittlerweile knapp im Minus.

Hintergrund der steigenden Aktienkurse ist laut Marktbeobachtern die global weiter robust laufende Konjunktur, untermauert von erneut gut ausgefallenen US-Daten. Der ADP-Arbeitsmarktbericht über die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft fiel besser aus als erwartet, die Unternehmen haben im Oktober ihren Personalbestand deutlicher als gedacht aufgestockt. Der Einkaufsmanagerindex (ISM) der verarbeitenden US-Industrie blieb zwar knapp unter den Erwartungen, dies aber auf einem weiter sehr hohen Niveau.

"Die Stimmung unter Investoren ist insgesamt sehr gut - gestützt von den Fortschritten bei der Steuerreform. (...)", findet Marktanalyst Craig Erlam von Oanda einen weiteren positiven Faktor. Dessen ungeachtet wurden die Vorstellung von Details der geplanten Steuerreform von Mittwoch auf Donnerstag verschoben.

Was die Anleger ebenfalls mutig macht, ist die Tatsache, dass kein Störfeuer von der US-Notenbank befürchtet wird, wenn diese im späteren Handelsverlauf das Ergebnis ihrer zweitägigen Sitzung verkünden wird. Allgemein wird damit gerechnet, dass sie erneut signalisiert, angesichts der guten Konjunkturlage im Dezember die Zinsen abermals anzuheben. Die exzellenten US-Daten des Vortages schrieen geradezu nach höheren Leitzinsen. Das Überraschungspotenzial der Kommentare der US-Notenbanker sei gering, heißt es weiter.

US Steel und Estee Lauder haussieren 
 

Unter den Einzelkursen setzt derweil die laufende Berichtsperiode Impulse. Bislang hätten 75 Prozent der im S&P-500 gelisteten Unternehmen, die bislang Geschäftsberichte vorgelegt haben, die Marktschätzungen überboten, sagen Marktexperten. United States Steel springen um 7,7 Prozent nach oben. Der Stahlkocher hat den Nettogewinn im dritten Quartal mehr als verdoppelt und damit die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Auch der Umsatz fiel über den Prognosen aus.

Estee Lauder schießen um 9,1 Prozent nach oben auf ein Rekordhoch, nachdem die Kosmetikkette einen 14-prozentigen Anstieg des organischen Wachstums im abgelaufenen Quartal mitgeteilt hat. Zugleich erhöhte Estee Lauder den Ausblick. Vor allem in China läuft es bei dem Hersteller von Lippenstiften und Cremes gut. CEO Fabrizio Freda rechnet im Reich der Mitte weiter mit prozentual zweistelligem Umsatzwachstum. Auch beim Haushaltswarenhersteller Clorox laufen die Geschäfte gut, hier zieht der Kurs um 2,1 Prozent an.

Electronic Arts (EA) verlieren dagegen 5,3 Prozent. Der Anbieter von Computer- und Videospielen hat mit dem Umsatz für das erste Quartal genau die Schätzungen getroffen, der Nettoverlust fiel etwas geringer aus als erwartet. Die Umsatzschätzung für das laufende zweite Quartal liegt dagegen unter der Konsensschätzung. Nach Geschäftszahlen oberhalb der Marktprognosen gewinnen Allergan 1,3 Prozent. Nach Handelsschluss am Mittwoch stehen unter anderem die Geschäftszahlen von Facebook und Tesla auf dem Programm.

Ruhe am Devisenmarkt - Ölpreisrally stockt 
 

Am Devisenmarkt tut sich im Vorfeld der Fed-Kommentare und nach den erneut guten US-Daten wenig. Der Dollar bewegt sich zu Euro und Yen unter kleinen Schwankungen seitwärts und wird tendenziell gestützt von der Erwartung steigender US-Zinsen. Ähnliches Bild am US-Rentenmarkt. Auch dort tut sich wenig, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen gibt um 2 Ticks nach auf 2,36 Prozent.

Am Ölmarkt kommen die Preise etwas ins Trudeln. Die wöchentlichen US-Lagervorräte an Rohöl sind zwar mit 2,4 Millionen Barrel doppelt so stark gesunken wie erwartet und auch auf den niedrigsten Stand sein Januar 2016 gefallen, was normalerweise eher für steigende Preise spricht; allerdings hatten die Daten des Branchenverbands API vom Vorabend Hoffnung auf einen noch stärkeren Rückgang gemacht; sie sanken nämlich um über 5 Millionen Barrel.

Zum Teil dürfte das Minus bei den Ölpreisen aber auch Gewinnmitnahmen geschuldet sein nach dem Erreichen von Zweijahreshochs, heißt es. Der Preis für ein Barrel WTI gibt um 0,4 Prozent nach auf 54,16 Dollar. Im Tageshoch lag er schon bei 55,22.

Der Goldpreis steigt, die Feinunze verteuert sich um ein halbes Prozent auf 1.277 Dollar. Händler tun sich mit einer Erklärung schwer, denn der eher feste Dollar und die Aussicht auf steigende US-Zinsen sprächen eigentlich eher gegen das Edelmetall. Möglicherweise müssten einige Akteure Positionen auf einen fallenden Goldpreis schließen, weil sie auf eine Zinserhöhung schon bei der heutigen Fed-Sitzung gesetzt hätten, heißt es. "Ich tue mich schwer, die aktuelle Preisentwicklung zu deuten", sagt Analyst Fawad Razaqzada von Forex.com.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              23.421,79          0,19           44,55          18,52 
S&P-500            2.579,61          0,17            4,35          15,22 
Nasdaq-Comp.       6.719,06         -0,13           -8,61          24,82 
Nasdaq-100         6.246,84         -0,03           -1,72          28,44 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,61           1,6            1,60       41,0 
5 Jahre              2,01          -0,8            2,02        8,6 
7 Jahre              2,21          -1,6            2,23       -3,8 
10 Jahre             2,36          -2,1            2,38       -8,9 
30 Jahre             2,84          -3,4            2,88      -22,4 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mi, 8.00 Uhr  Di, 21.16 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1618        -0,17%          1,1638         1,1651  +10,5% 
EUR/JPY              132,49        -0,02%          132,52         132,45   +7,8% 
EUR/CHF              1,1631        +0,08%          1,1622         1,1621   +8,6% 
EUR/GBP              0,8763        +0,01%          0,8763         1,1402   +2,8% 
USD/JPY              114,04        +0,15%          113,88         113,68   -2,4% 
GBP/USD              1,3257        -0,16%          1,3279         1,3285   +7,5% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             54,24         54,38           -0,3%          -0,14   -4,9% 
Brent/ICE             60,67         60,94           -0,4%          -0,27   +3,4% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.276,63      1.270,56           +0,5%          +6,08  +10,9% 
Silber (Spot)         17,10         16,71           +2,3%          +0,39   +7,4% 
Platin (Spot)        934,35        920,00           +1,6%         +14,35   +3,4% 
Kupfer-Future          3,14          3,10           +1,3%          +0,04  +24,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 01, 2017 12:18 ET (16:18 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.