BERLIN (dpa-AFX) - Die Jamaika-Unterhändler wollen nach den Worten von FDP-Generalsekretärin Nicola Beer die wirtschaftliche Infrastruktur im ländlichen Raum stärken. Damit solle auch eine bessere Versorgung etwa mit Ärzten oder mit Schulen sichergestellt werden, sagte Beer am Mittwoch in Berlin nach einer weiteren Sondierungsrunde der Jamaika-Unterhändler. Dazu gehöre auch der Ausbau des digitalen Netzes.
Andererseits müssten Städte etwa beim Zuzug von Flüchtlingen unterstützt werden. Auch hier seien Infrastrukturmaßnahmen notwendig, etwa bei Kitas. Es seien trotz guter Fortschritte noch etliche Fragen offen, sagte Beer. So müsse "die Bremse" beim Bauen gelöst werden. Deutschland sei beim Bauen zu langsam. Es gebe unnötige Reglementierungen.
Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner unterstrich, alle Gesprächspartner stimmten überein, dass mehr bezahlbarer Wohnraum nötig sei sowie mehr bezahlbarer Mietwohnungsbau. Die Grünen wollten auch eine wirksame Mietpreisbremse. Hier gebe es aber noch Differenzen./rm/ted/sam/bk/DP/he
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