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Devisen weekly: Fortsetzung der Abenomics schwächt JPY. GBP preist Zinserhöhung ein

Das Wechselkurspaar EUR/USD gibt weiter nach und liegt gegenwärtig bei 1,1658. Mit ihrer Ankündigung, die Anleihekäufe ab Januar 2018 auf 30 Mrd. Euro zu halbieren, überraschte die EZB am vergangenen Donnerstag (26.10.) viele Anleger, welche offenbar mit einer weniger dovishen Strategie gerechnet hatten. Der Euro verlor bis zum Ende des Handelstages gegenüber dem Greenback 0,9 % (1,1753/1,1653 14 bis 23 Uhr). Die starke BIP-Wachstumsrate für das dritte Quartal (3 %, YoY) aus den USA verstärkte den Abwärtstrend am folgenden Freitag. Das Devisenpaar verlor zwischenzeitlich sogar die Marke von 1,16 und schloss auf einem Drei-Monats-Tief. Für Erholung sorgten die erfreulichen BIP-Wachstumszahlen aus der Eurozone für das dritte Quartal (2,5 % YoY), sodass das Währungspaar die Marke von 1,16 zurückerobern konnte. Die leicht schwächer als prognostizierten Inflationszahlen der Eurozone (1,4 % im September) hatten indes kaum Auswirkungen auf den Verlauf des Leitwährungspaares. In den kommenden Tagen wird EUR/USD von der Nominierung des neuen Fed-Chairmans sowie den US-Arbeitsmarktdaten (03.11.) bestimmt sein.

Der EUR/GBP Wechselkurs ist im Vergleich zur letzten Berichtswoche um 1,6 % gesunken und liegt nun bei 0,8775. Dominiert wurde die Entwicklung des Wechselkurses von der Ankündigung des QE Taperings der EZB und der bevorstehenden Zinsentscheidung der BoE am Donnerstag (02.11). Die Entscheidung der EZB von letzter Woche schwächte nur kurzzeitig das Pfund. In der Folge verlor der Euro trotz positiver Konjunkturdaten der Eurozone. Die Marktteilnehmer begannen im Wochenverlauf offenbar immer mehr, die Zinserhöhung der BoE einzupreisen. Je näher die Zinsentscheidung der BoE rückte, desto deutlicher stärkte diese offenbar das Pfund. Zusätzliche Unterstützung erhielt das Pfund von den britischen PMIs am Mittwoch (01.11.), welche infolge der dynamischen Weltkonjunktur mit einem deutlichen Anstieg aufwarteten.

USD/JPY notiert aktuell bei 113,88. Gegenüber der Vorwoche steigt der Wechselkurs um 0,2 %. Die BoJ verkündete unter der Woche ihren expansiven geldpolitscher Kurs beizubehalten (31.10.). Dabei senkt Japans Zentralbank gleichzeitig ihre Inflationserwartungen für 2017 und verkündete, erst im Jahr 2019 das Inflationsziel von 2 % zu erreichen. Diese Aussichten auf eine Fortführung lockerer Geldpolitik der BoJ führten zu einer ausgeweiteten Dollarnachfrage, welche das Währungspaar höher notieren ließ. In dieser Woche könnte die Verkündung des zukünftigen Fed-Präsidenten (03.11.) das Devisenpaar maßgeblich beeinflussen. Auch die monatlichen Arbeitsmarktdaten aus den USA (03.11.) werden diese Woche weiteren Aufschluss über die konjunkturelle Lage geben und das Devisenpaar möglicherweise weiter nach oben bewegen.

EUR/CHF notiert im Vergleich zur Vorwoche nahezu unverändert bei 1,1646. Die enttäuschenden Inflationszahlen der Eurozone zu Wochenbeginn bildeten sich deutlich im Wechselkurs ab. Die starken BIP-Wachstumszahlen konnten diese Entwicklung im Wochenverlauf jedoch ausgleichen.


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© 2017 HSH Nordbank
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