Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
FREITAG: In Japan blieben die Börsen wegen des "Tages der Kultur" geschlossen.
MONTAG: In Russland ruht der Handel wegen eines Ausgleichstages zum "Tag der Einheit des Volkes".
AKTIENMÄRKTE (18.44 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.689,96 +0,03% +12,14% Stoxx50 3.237,05 +0,35% +7,52% DAX 13.478,86 +0,28% +17,40% FTSE 7.560,35 +0,07% +5,85% CAC 5.517,97 +0,14% +13,48% DJIA 23.545,64 +0,12% +19,14% S&P-500 2.586,62 +0,26% +15,53% Nasdaq-Comp. 6.756,72 +0,62% +25,52% Nasdaq-100 6.286,36 +0,80% +29,25% Nikkei-225 Feiertag EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 162,74% +11
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 55,27 54,54 +1,3% 0,73 -3,1% Brent/ICE 61,67 60,62 +1,7% 1,05 +5,1% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.268,19 1.277,64 -0,7% -9,45 +10,1% Silber (Spot) 16,83 17,14 -1,8% -0,31 +5,7% Platin (Spot) 920,05 926,55 -0,7% -6,50 +1,8% Kupfer-Future 3,12 3,14 -0,7% -0,02 +23,6%
FINANZMARKT USA
Nach einer Seitwärtsbewegung zum Start auf wenig verändertem Niveau nehmen die Indizes an den US-Börsen im Handelsverlauf etwas Fahrt auf. Nachdem der US-Arbeitsmarktbericht zunächst kaum für Impulse gesorgt hat, hat der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Oktober etwas Schwung in das Geschäft mit Aktien gebracht. Er ist wider Erwarten gestiegen. Auch der Auftragseingang der Industrie im September fiel besser aus als erwartet. Das schürt den ohnehin zur Genüge vorhandenen Konjunkturoptimismus der Börsianer weiter. Dass der Arbeitsmarktbericht insgesamt nur eher durchwachsen ausgefallen ist, tut dem keinen Abbruch. Der Dow bewegt sich im Bereich seines gleich zum Start aufgestellten Rekordhochs. Gehoben wird die Stimmung von Apple. Der Technologieriese hat überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt. Auch der Ausblick gefällt. Die Aktie legt um 2,9 Prozent zu auf Rekordhoch. Andere Technologiewerte folgen dem Apple-Kurs nach oben. Der Technologiesubindex steht mit 2,1 Prozent klar an der Spitze bei den Branchenindizes. Am Ende rangiert der Index der Versicherer mit einem Minus von 1,0 Prozent. Verantwortlich dafür ist unter anderem AIG mit Abschlägen von 4,1 Prozent. Das Unternehmen ist tiefer als befürchtet in die Verlustzone gerutscht. Pandora Media brechen um über 26 Prozent ein auf Allzeittief, nachdem der Musikstreamingdienst den Verlust in der dritten Periode ausgeweitet hat. Starbucks verbuchte zwar Umsätze unterhalb der Markterwartung, der Verkauf von Tazo kommt aber gut an. Der Kurs steigt um 3,5 Prozent. Valeant legen um 2,8 Prozent zu. Die US-Gesundheitsbehörde hat ein Präparat zugelassen.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
Keine Termine mehr angekündigt.
FINANZMÄRKTE EUROPA
Nach Umschichtungen schlossen die Börsen uneinheitlich. Tauschoperationen innerhalb der Indizes bewegen diese kaum. Nachdem eine Reihe von Indizes am Morgen zunächst auf neue Höchststände geklettert war, sorgte der eher mäßige US-Arbeitsmarktbericht kurzfristig für leichte Verunsicherung. Der DAX war am Vormittag auf ein Allzeithoch gestiegen. Die Börsen in Österreich und Spanien gehörten mit höheren Abschlägen zu den Verlierern. Der französische Staat baut seine Beteiligung an dem Automobilkonzern Renault ab - die Börse quittierte dies mit einem Plus von 3,9 Prozent für die Titel. Air France-KLM verloren 7,5 Prozent. Vvor allem der verhaltene Ausblick habe enttäuscht, hieß es. Societe Generale verloren 4,1 Prozent; der Bankensektor gehörte zu den größten Verlierern - er büßte 0,8 Prozent ein. Der Gewinn der Societe Generale war unter den Erwartungen ausgefallen. Erste Group Bank hatte ihren Nettogewinn dank positiver Bewertungseffekte gesteigert. Operativ jedoch ging das Ergebnis zurück. Die Aktie verlor 3,1 Prozent. AXA fielen um 2,8 Prozent, nachdem der Versicherungskonzern einen Einnahmerückgang verzeichnet hatte. Vestas sanken um 8,8 Prozent, Siemens Gemesa um 3,5 Prozent. Im Handel wurde darauf verwiesen, dass in den USA über die Kürzung der staatlichen Förderung bei alternativen Energien debattiert werde. Nach einem eher schleppenden Start in den ersten Handelstag legten die Aktien von Befesa um 13,5 Prozent zu.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.20 Uhr Do, 18.12 Uhr % YTD EUR/USD 1,1602 -0,46% 1,1656 1,1662 +10,3% EUR/JPY 132,60 -0,27% 132,97 133,05 +7,9% EUR/CHF 1,1623 -0,20% 1,1646 1,1655 +8,5% EUR/GBP 0,8884 -0,46% 0,8925 1,1199 +4,2% USD/JPY 114,29 +0,19% 114,07 114,10 -2,2% GBP/USD 1,3060 +0,00% 1,3059 1,3059 +5,9%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Mit leichten Aufschlägen haben die Börsen in Ostasien am Freitag den Handel beendet. Die Ausnahme lieferte der Aktienmarkt in China, wo es für den Schanghai-Composite nach unten ging. Allerdings erholte sich der Index damit wieder von stärkeren Kursverlusten im Verlauf. Eine schlüssige Begründung für die Abgaben konnten Marktteilnehmer nicht liefern. Teilnehmer sprachen auch von Zurückhaltung vor Bekanntgabe des US-Arbeitsmarktberichts. In Sydney hatte der Index den zweiten Tag in Folge ein Jahreshoch markiert. Damit trennen den Index nur noch wenige Punkte von der 6.000er-Marke, die er zuletzt Anfang 2008 überschritten hatte. Hier trieben die Minenwerte vor dem Hintergrund gestiegener Eisenerzpreise. Rio Tinto stiegen um 1,1 Prozent auf den höchsten Stand seit sechs Jahren. In Seoul legte der Kospi im späten Handel deutlicher zu. Er beendete damit bereits die siebte Handelswoche mit einem Plus. Und dies, obwohl es für die Aktien von Index-Schwergewicht Samsung aufgrund von Gewinnmitnahmen um 1,2 Prozent nach unten ging. Die von den Republikanern vorgestellten US-Steuerpläne sorgten im asiatischen Handel für keine große Bewegung. Aufwärts ging es für die Aktien der Apple-Zulieferer. Hon Hai Precision verbesserten sich um 0,4 Prozent, Wistron kletterten um 2,5 Prozent und für Pegatron ging es um 1,0 Prozent nach oben.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
BMW ruft in den USA 1,4 Millionen Fahrzeuge wegen Brandgefahr zurück
Der Autobauer BMW hat in den USA insgesamt mehr als 1,4 Millionen Fahrzeuge wegen der Gefahr eines Brandes unter der Motorhaube zurückgerufen. Davon wurden über 740.000 in die Werkstätten beordert, weil ein elektrischer Kurzschluss Teile des Kurbelgehäuseentlüftungsventils zum Schmelzen bringen könnte, selbst wenn das Fahrzeug gerade nicht verwendet werde, wie die US-Autobahnsicherheitsbehörde NHTSA mitteilte.
Continental kauft israelisches Start-up Argus Cyber Security
Der Automobilzulieferer Continental kauft das israelische Start-up Argus Cyber Security. Damit baut der DAX-Konzern seine Kompetenzen im Bereich der IT-Sicherheit für Fahrzeuge aus. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Durchsuchung bei Metro wegen Verdacht auf Insiderhandel
Die Geschäftsräume der Metro AG sind am Freitag von Staatsanwaltschaft und Polizei durchsucht wurden. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens mit und bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins der Spiegel. Dabei ging es laut Magazin um den Verdacht des Insiderhandels im Zusammenhang mit der Ankündigung der Aufspaltung des Unternehmens, der auf eine Anzeige der Wertpapieraufsicht Bafin zurückgeht.
Regierung geht von Rückzahlung des Air-Berlin-Kredits "in vollem Umfang" aus
Die Bundesregierung geht nach wie vor davon aus, dass der Kredit für die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin "in vollem Umfang" zurückgezahlt wird. Das sagte am Freitag ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Berlin. Die Rückzahlung der 150 Millionen Euro könne nach Ansicht des Wirtschaftsministerium "aus Verkaufserlösen aus der Insolvenzmasse von Air Berlin getätigt werden".
MVV investiert 100 Millionen Euro in Mannheim
Das Mannheimer Energieunternehmen MVV will in den kommenden Jahren insgesamt rund 100 Millionen Euro in seinen Kraftwerksstandort Friesenheimer Insel im Norden der Stadt investieren. Dabei binde das Unternehmen sein Heizkraftwerk in sein bestehendes Fernwärmenetz in Mannheim ein und nutze damit künftig Wärme aus der thermischen Abfallverwertung nicht nur für die Dampfversorgung der benachbarten Industrie, sondern auch für die Fernwärmeversorgung, teilte der Energieversorger mit.
Ferrovial and Renault starten E-Auto-Carsharing in Madrid
Die spanische Ferrovial und die französische Renault werden künftig in Madrid gemeinsam Elektro-Fahrzeuge im Rahmen von Carsharing anbieten. Der Dienst namens Zity des Infrastrukturunternehmens und des Autokonzerns wird im Dezember mit einer Flotte von 500 Fahrzeugen an den Start gehen. CEO der neuen Zity werde Javier Mateos, teilte Ferrovial mit.
Nestle kauft US-Kaffeemarke Chameleon Cold-Brew
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November 03, 2017 13:46 ET (17:46 GMT)
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