WÜRZBURG (dpa-AFX) - Berufseinsteiger bei Tageszeitungen sollen nach dem Wunsch des Deutschen Journalistenverbands (DJV) deutlich mehr Geld bekommen. "Wir wollen die schlechte Bezahlung beim Einstieg in den Journalistenberuf korrigieren", sagte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring zum Auftakt der Tarifrunde 2018. Vom Verband der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV) fordert der DJV für feste freie und angestellte Journalisten insgesamt 4,5 Prozent mehr Lohn, "mindestens aber 200 Euro mehr für junge Journalistinnen und Journalisten", wie die Tarifkommission des DJV am Sonntag in Würzburg bekanntgab. Immer mehr Zeitungsverlage hätten Schwierigkeiten, qualifizierte Volontäre und Jungredakteure zu finden, hieß es. Der aktuelle Tarifvertrag für rund 12 000 Zeitungsjournalisten läuft zum Jahresende aus./bcf/DP/edh
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AXC0017 2017-11-05/15:18