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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Fusion T-Mobile US/Sprint geplatzt - Broadcom bietet für Qualcomm

NEW YORK (Dow Jones)--Das Fusionsfieber hat die Wall Street zu Wochenbeginn im Griff. Zwar ist das geplante Zusammengehen von T-Mobile US und Sprint geplatzt, doch steht mit dem Broadcom-Gebot für Qualcomm ein neuer Mega-Deal vor der Tür. Von Euphorie ist am breiten Markt aber nichts zu spüren, auch wenn die wichtigen Indizes neue Rekorde verzeichnet haben. Die Agenda der US-Daten ist leer, und es wurden auch keine wichtigen Unternehmenszahlen bekannt gegeben.

Der Dow-Jones-Index legt gegen Mittag (Ortszeit New York) um 7 Punkte zu auf 23.546 Punkte. Sein neues Rekordhoch aus dem frühen Handel lag nur wenige Punkte über dem vorigen vom Freitag. Der S&P-500 zeigt sich 0,1 Prozent höher. Der Nasdaq-Composite steigt ebenfalls um 0,1 Prozent.

Seit dem Wochenende ist der geplante Zusammenschluss von T-Mobile US und Sprint vom Tisch. Die Deutsche Telekom und der japanische Mischkonzern Softbank haben Verhandlungen über eine Fusion ihrer Mobilfunktöchter beendet, weil sie sich nicht auf Rahmenbedingungen einigen konnten. Die Nummer drei und die Nummer vier der US-Mobilfunkkonzerne hätten auf Augenhöhe mit den beiden Platzhirschen AT&T und Verizon agieren und diesen deutlich mehr Druck machen können. In den vergangenen Tagen hatten Informanten allerdings bereits gesagt, dass der Milliardendeal vor dem Scheitern steht.

Nur einen Tag nach dem Abbruch der Verhandlungen mit T-Mobile US hat Sprint eine strategische Partnerschaft mit Altice USA angekündigt, dem fünftgrößten US-Kabelnetzbetreiber. Dennoch bricht die Aktie von Sprint um 12,4 Prozent ein. Die Papiere von T-Mobile US geben um gut 6 Prozent nach. Altice USA steigen an der Nyse um 5,3 Prozent.

Broadcom will Qualcomm für 130 Milliarden Dollar übernehmen 
 

Der Chiphersteller Broadcom macht Ernst mit der Übernahme des Konkurrenten Qualcomm, nachdem am Freitag entsprechende Spekulationen die Kurse an der Wall Street schon angetrieben hatten. Nun hat Broadcom ein Übernahmeangebot in bar und Aktien für Qualcomm unterbreitet. Das Transaktionsvolumen läge bei 130 Milliarden Dollar inklusive Schulden. Broadcom bietet 70 Dollar je Qualcomm-Aktie, davon 60 Dollar in bar und 10 Dollar in Aktien. Das entspricht einer Prämie von 28 Prozent auf den Qualcomm-Schlusskurs vom Freitag. Der Vorschlag gelte, wenn die laufende Übernahme von NXP durch Qualcomm zum Preis von 110 Dollar je Aktie abgeschlossen oder die Transaktion abgeblasen wird.

Die Aktie von Qualcomm legt um 1,2 Prozent zu, nachdem es am Freitag im Zuge der aufgekommenen Spekulationen bereits um knapp 13 Prozent nach oben gegangen war. Broadcom sinken um 0,5 Prozent, nach gut 5 Prozent Plus zum Wochenausklang.

Zudem soll Marvell Technology laut informierten Personen für Cavium bieten. Der Zusammenschluss würde einen Chiphersteller mit einem Marktvolumen von rund 14 Milliarden Dollar schaffen. Die Marvell-Aktie legt um 9,2 Prozent zu, die Cavium-Aktie schießt um 9,7 Prozent nach oben.

Advanced Micro Devices profitieren mit einem Anstieg um 5,1 Prozent von der Kooperation mit Intel, die das Unternehmen am Montag offiziell bestätigt hat. Die beiden Unternehmen wollen ihre Kräfte bündeln und gemeinsam Nvidia Paroli bieten. Intel geben um 0,3 Prozent nach. Nvidia zeigen sich kaum verändert.

Ölpreise legen weiter zu - Goldpreis stabilisiert 
 

Daneben sind die Blicke mit den Entwicklungen in Saudi-Arabien auf den Ölmarkt gerichtet. Hier bauen die Ölpreise ihre am Freitag erzielten Aufschläge weiter aus. Kronprinz Muhammad Bin Salman hat seine Macht gefestigt, indem er zahlreiche Gegner wegen Korruptionsvorwürfen verhaften ließ. "Der Kronprinz gilt als Anhänger weiterer Förderkürzungen", so ein Händler. Dies untermauert die bestehenden Hoffnungen auf eine Ausweitung der Fördermengenbegrenzung. Ein Barrel der US-Sorte WTI verteuert sich um 2,1 Prozent auf 56,81 Dollar. Brent legt um 2,5 Prozent auf 66,62 Dollar zu.

Der Goldpreis erholt sich zu Wochenbeginn, nachdem er am Freitag noch in die Nähe eines Dreimonatstiefs gefallen war. Politische Risiken rücken wieder in den Vordergrund, nachdem US-Präsident Trump während seines Besuchs in Japan das Land dazu gedrängt hat, mehr US-Waffen zu kaufen, um nordkoreanische Raketenangriffe abwehren zu können. Am Wochenende war überdies bekannt geworden, dass jemenitische Rebellen eine Rakete in Richtung der saudi-arabischen Hauptstadt Riad abgefeuert hatten, die allerdings abgeschossen wurde, ehe sie ihr Ziel erreichte. Und nicht zuletzt treiben der drohende Zahlungsausfall Venezuelas und die Katalonien-Krise die Anleger in das vermeintlich sichere Gold. Übergeordnet bremst jedoch die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA den Goldpreis, die durch die jüngsten überzeugenden US-Daten untermauert wurde. So war zuletzt der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Oktober wider Erwarten gestiegen. Der Preis für die Feinunze legt um 0,7 Prozent auf 1.279 Dollar zu.

Der Anleihemarkt tritt auf der Stelle. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduziert sich um 1 Basispunkt auf 2,32 Prozent.

Der Euro tendiert um die Marke von 1,16 Dollar seitwärts. Nach Einschätzung der Devisenexperten der Societe Generale könnte die Gemeinschaftswährung im Laufe der Woche noch auf 1,15 Dollar zurückfallen. Hintergrund seien dollarpositive Faktoren wie die Aussicht auf eine US-Steuerreform. Der Impuls sei stärker einzuschätzen als gleichzeitige europositive Impulse wie das Treffen der Euro-Finanzminister am Montag mit der Diskussion um den europäischen Bankensektor. Aktuell geht der Euro mit 1,1599 Dollar um.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          23.546,49   0,03     7,30      19,15 
S&P-500        2.589,28   0,06     1,44      15,65 
Nasdaq-Comp.   6.773,02   0,13     8,59      25,82 
Nasdaq-100     6.301,71   0,10     6,13      29,57 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,62           0,8            1,61       41,4 
5 Jahre              1,99          -0,3            1,99        6,4 
7 Jahre              2,18          -1,3            2,19       -7,2 
10 Jahre             2,32          -1,1            2,33      -12,3 
30 Jahre             2,80          -1,0            2,81      -26,4 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mo, 8:33  Fr, 18:07   % YTD 
EUR/USD               1,1599         -0,02%    1,1602     1,1610  +10,3% 
EUR/JPY               132,15         -0,43%    132,71     132,65   +7,5% 
EUR/CHF               1,1589         -0,34%    1,1628     1,1622   +8,2% 
EUR/GBP               0,8827         -0,50%    0,8872     1,1265   +3,6% 
USD/JPY               113,94         -0,40%    114,40     114,25   -2,5% 
GBP/USD               1,3139         +0,48%    1,3077     1,3078   +6,5% 
 
ROHÖL                zuletzt      VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              56,81          55,64     +2,1%       1,17   -0,4% 
Brent/ICE              63,62          62,07     +2,5%       1,55   +8,4% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.278,93       1.269,90     +0,7%      +9,04  +11,1% 
Silber (Spot)          17,19          16,85     +2,0%      +0,34   +7,9% 
Platin (Spot)         931,15         921,30     +1,1%      +9,85   +3,1% 
Kupfer-Future           3,15           3,12     +1,2%      +0,04  +24,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 06, 2017 12:11 ET (17:11 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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