SIENA (dpa-AFX) - Die italienische Krisenbank Monte dei Paschi
Im Sommer hatte die EU-Kommission einen Rettungsplan für die Bank aus der Toskana genehmigt, wonach der italienische Staat dem Institut mit 5,4 Milliarden Euro Kapital helfen darf. Hauptproblem von MPS, das als ältestes Geldhaus der Welt gilt, ist ein Riesenberg fauler Kredite. Teil des Plans ist auch ein groß angelegter Stellenabbau, der in den kommenden vier Jahren gut ein Fünftel der Jobs betreffen soll.
Als Hoffnungszeichen verwies das Management auf die weiter gestiegenen Einlagen der Bank. Nach einem Zuwachs um 9,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr, seien im vergangenen Quartal nun 1,6 Milliarden Euro an Geldern hinzu gekommen. Die harte Kernkapitalquote der Bank, eine beispielsweise für die Bankenaufsicht wichtige Kennzahl, erreichte 15,2 Prozent. Sie lag damit deutlich über den von der EZB geforderten 9,44 Prozent./stb/he
ISIN IT0005218752
AXC0292 2017-11-07/19:32