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HSH Nordbank
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Devisen weekly: EUR baut nach starken US-Daten Verluste aus. Nordkorea-Konflikt wieder im Fokus des JPY. GBP-Stärkung nur kurzzeitig

Der Euro bewegt sich gegenüber dem US-Dollar weiterhin im Rückwärtsgang und notiert gegenwärtig bei 1,1600. Überzeugende Arbeitsmarktdaten am vergangenen Freitag (1.11) aus den USA haben die Gemeinschaftswährung von 1,1650 US-Dollar auf unter 1,16 US-Dollar korrigieren lassen. Seitdem oszilliert das Währungspaar um diese Marke. Der Anstieg des Handelsbilanzüberschusses in Deutschland, der vor allem auf die gesunkenen Importe zurückzuführen war, stärkte den Euro nur kurzzeitig. Die neue Konjunkturprognose der EU-Kommission für die EU, die im kommenden Jahr mit 2,1 % das höchste Wachstum seit zehn Jahren erwartet, vermochte das Währungspaar auch nicht zu bewegen. Bis zur Veröffentlichung der US-Inflationsdaten und US-Einzelhandelsumsätze (15.11.) erwarten wir, dass das Devisenpaar EUR/USD seitwärts tendiert. Weiter könnte die Entwicklung des Euro in der kommenden Woche von den Protesten in Katalonien beeinflusst werden. Am Dienstag (7.11) kam es aus Protest gegen die Verhaftung und Anklage von acht ehemaligen Regierungsmitgliedern und zwei Aktivisten zu Demonstrationen und Verkehrsblockaden. Für Samstag ist eine Großdemonstration gegen den Haftbefehl für Puigdemont angekündigt.

Der EUR/GBP Wechselkurs ist im Vergleich zur letzten Berichtswoche um 0,7 % gestiegen und liegt nun bei 0,8837. Das Erstarken des Pfundes durch die Zinsverkündung der BoE (2.11) war nur kurzzeitig. Offensichtlich hatten die Marktteilnehmer hawkishere Töne erwartet und haben nun die Befürchtung, dass es bei einem "one-and-done", also einem einmaligen Zinsschritt, bleibt. Nach Mark Carneys (Gouverneur der BoE) Aussage, dass die weitere Anhebung des Zinssatzes von den Brexitverhandlungen abhinge, preisen die Märkte einen weiteren Anstieg erst für September 2018 ein. Mit der negativen Stimmung hinsichtlich des Pfundes wird dessen Entwicklung in nächster Zeit wieder von den Brexitverhandlungen und der wirtschaftlichen Entwicklung (Veröffentlichung von Industrieproduktionsdaten am 10.11) beeinflusst sowie von Belästigungsvorwürfen gegen mehrere Parlamentsmitglieder. Dies könnte durch Rücktritte die knappe Mehrheit der Regierung im Parlament gefährden.

USD/JPY notiert aktuell bei 113,58 und ist gegenüber der Vorwoche um 0,6 % gefallen. Die positiven Arbeitsmarktdaten aus den USA mit 261.000 neuen Stellen und Rückgang der Arbeitslosenrate auf 4,1 % im Oktober stärkten den Dollar gegenüber dem Yen. Auch die Bekundungen des BoJ-Präsidenten, langfristig an der expansiven Gelpolitik festzuhalten, stärkten USD/YEN weiter und ließen das Währungspaar zwischenzeitlich über der Marke von 114 notieren. Der Nordkorea-Konflikt rückte durch die Asienreise von Donald Trump wieder in den Fokus der Öffentlichkeit und eine Zuspitzung des Nordkorea-Konfliktes würde den Yen wieder stärken.

EUR/CHF ist im Vergleich zur Vorwoche um 0,5 % gesunken und notiert derzeit bei 1,1584. Wir rechnen mit einer weiteren Stärke des Franken, falls sich die politischen Unruhen in Saudi-Arabien verstärken (siehe auch Ölbericht).


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