MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Tage von Thomas Ebeling an der Spitze des
zuletzt in schweres Fahrwasser geratenen Fernsehkonzerns
ProSiebenSat.1
Ebelings Vertrag läuft noch bis 2019, aber er hat bereits mehrfach angedeutet, dass er früher aufhören könnte. Manche in der Zentrale in Unterföhring erwarten dem Bericht zufolge, dass er noch maximal bis zur kommenden Hauptversammlung Mitte Mai 2018 im Haus bleiben wird. Eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger habe Ebeling, der seit 2009 im Amt ist, nicht aufgebaut. Hintergrund seien massive Probleme bei ProSiebenSat.1. Am Donnerstag hatte das Unternehmen erneut die Geschäftsaussichten nach unten korrigiert, der Aktienkurs gab daraufhin deutlich nach.
"Der Aufsichtsrat setzt selbstverständlich rechtzeitig einen adäquaten Prozess zur Suche eines Nachfolgers von Thomas Ebeling auf", zitierte die Zeitung eine Unternehmenssprecherin. Wann dies der Fall sei, werde nicht kommentiert./he
ISIN DE000PSM7770
AXC0002 2017-11-10/00:07