Es ist zum Verzweifeln. Nach den deutlichen Kursverlusten an den Vortagen herrschte am Freitag im TecDAX (WKN: 720327 / ISIN: DE0007203275) ausgelassene Stimmung. Die Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) konnte jedoch auch davon nicht profitieren. Sie stürzte weiter ab.
Seit Jahresanfang hat die Aktie des Hamburger Windturbinenherstellers damit schon ein Minus von mehr als 60 Prozent angesammelt. Am Freitag gehörte das Papier erneut zu den größten Verlierern im TecDAX. Dabei ist die Marktstimmung im Bereich Windenergie alles andere als vorteilhaft. Hiobsbotschaften gab es zuletzt von Siemens Gamesa und Vestas (WKN: 913769 / ISIN: DK0010268606).
Angesichts einer solchen Marktdynamik ist es fraglich, ob Nordex mithilfe des auf den Weg gebrachten Sparprogramms tatsächlich der nächste Turnaround gelingen wird. Neben geplanten Einsparungen bei den Materialkosten und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden auch großangelegte Stellenstreichungen beschlossen. Der Stellenabbau betrifft bis zu 400 bis 500 Arbeitsplätze in Europa, hauptsächlich in Deutschland. Konzernweit fast jede zehnte Stelle.
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