NEW YORK (Dow Jones)--Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im November stärker als erwartet eingetrübt.
Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA fiel laut der ersten Umfrage im Monat auf 97,8 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Wert von 100,0 erwartet nach 100,7 im Vormonat.
Im Oktober hatte das Konsumentenvertrauen erstmals seit Anfang 2004 wieder im dreistelligen Bereich gelegen. Die robuste Arbeitsmarktlage sowie die Aussicht auf eine Steuerreform stützten die Stimmung, jedoch scheinbar nicht nachhaltig genug.
Der Index für die Erwartungen belief sich im November auf 87,6 nach 90,5 im Vormonat, der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage wurde mit 113,6 nach 116,5 angegeben. Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen.
Die Inflationserwartungen der Konsumenten auf Sicht von zwölf Monaten stiegen im November von 2,4 auf 2,6 Prozent. Auf Sicht von fünf Jahren stagnierten die Inflationserwartungen bei 2,5 Prozent.
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November 10, 2017 10:05 ET (15:05 GMT)
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