Stuttgart (ots) - Die Verkündung einer ernsthaften gemeinsamen Verteidigungsgemeinschaft ist richtig und notwendig. Nicht allein die zögerliche Haltung der USA in internationalen Sicherheitskrisen macht es notwendig, dass Europa verteidigungspolitisch an einem Strang zieht. Die Verzahnung von militärischen Fähigkeiten steigert darüber hinaus die Effizienz und wirkt als praktische Friedensarbeit, denn wer Panzer und Flugzeuge gemeinsam baut, stärkt die EU als Friedensprojekt. Hürden auf dem Weg zu einer gemeinsamen europäischen Armee gibt es allerdings noch viele. Der Rüstungsexport bedarf europäischer Regelungen, die dieses Milliardengeschäft neu definieren werden. Das wird nicht jedem gefallen.
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