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MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen flauen ab - GE im Sinkflug

NEW YORK (Dow Jones)--Die Aktienindizes an der Wall Street haben sich am Montag im Tagesverlauf erholt. Nachdem sie mit kleinen Verlusten in den Handel gegangen waren, drehten sie bis zum Handelsende leicht ins Plus. Zwar wollte keine größere Kauflaune aufkommen, aber nach ein paar schwächeren Tagen flaute nun auch die Tendenz zu Gewinnmitnahmen ab.

Freilich bleibt die Unsicherheit über das Zustandekommen der von US-Präsident Donald Trump aufs Gleis gebrachten Steuerreform. Wegen ungeklärter Fragen zur Gegenfinanzierung der angestrebten Steuersenkungen droht zumindest eine Verschiebung. Die Parteikollegen Trumps im Senat wollen die Reform deswegen offenbar erst später wirksam werden lassen.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 23.440 Punkte. Für den S&P-500 wie für den Nasdaq-Composite ging es ebenfalls um 0,1 Prozent nach oben. Der Umsatz fiel auf 791 (Freitag: 852) Millionen Aktien. Den 1.328 (1.269) Kursgewinnern standen 1.637 (1.676) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 113 (120) Titel.

Wichtige Konjunkturdaten standen nicht auf der Agenda. Während die Bilanzsaison der US-Unternehmen fast vorüber ist, kamen aus Europa und Tokio ungünstige Vorgaben. Dort sanken die Kurse teils deutlicher, wobei dort vor allem Gewinnmitnahmen angeführt wurden nach der Rally der Vorwochen. "Ein Rücksetzer im Umfang von 2 bis 3 Prozent könnte schon genügen, um dem Markt Erleichterung zu verschaffen, was die 'übermäßig bullische' Stimmung betrifft, und ohne dass es gleich zu Kurseinbrüchen kommen muss oder die mittelfristige Stimmung in Mitleidenschaft gezogen wird", sagte Katie Stockton, Technikstrategin von BTIG.

Impulse kamen im wesentlichen von Unternehmensseite. Am Dienstag könnte das anders sein, wenn Reden der scheidenden US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen und von EZB-Präsident Mario Draghi auf dem Terminkalender stehen.

Herausragender Unternehmenstermin war am Montag die Investorenveranstaltung von General Electric (GE). GE senkte zum ersten Mal seit der Finanzkrise die Dividende und zwar angesichts schwierigerer Geschäfte und der anstehenden Restrukturierung um die Hälfte. GE gehört in den USA zu den Unternehmen, die das meiste Geld an die Anteilseigner ausschütten. Zudem dürften die neuen Vorschriften der US-Börsenaufsicht SEC zur Umsatzrealisierung die Einnahmen 2017 um 1,4 Milliarden und den operativen Gewinn um 2,1 Milliarden Dollar schmälern. Die Aktie reagierte darauf klar negativ, und auch die weiteren Aussagen von CEO John Flannery zur langfristigen Entwicklung überzeugten die Anleger nicht, im Gegenteil: Die Aktie baute die Eröffnungsverluste noch deutlich aus und sackte schließlich um 7,2 Prozent ab.

Kursfeuerwerk bei Mattel 
 

Der Montag machte derweil seinem Spitznamen "Merger Monday" wieder Ehre. Kräftige Kursgewinne verbuchten Mattel. Die Aktie schoss um 20,7 Prozent nach oben. Laut einem Bericht des Wall Street Journal vom Wochenende ist Hasbro an Mattel interessiert. Zu den Konditionen sei nichts bekannt, berichteten informierte Personen. Im bisherigen Jahresverlauf haben Mattel über 40 Prozent an Wert verloren, weil die Produkte des Barbie-, Hot-Wheels- und Fisher-Price-Anbieters bei Kindern angesichts der Konkurrenz durch elektronisches Spielzeug und wegen des starken Internetwettbewerbs immer schlechter ankommen. Hasbro stiegen um 5,9 Prozent.

Ferner will Brookfield Property Partners die GGP, einen Betreiber von Einkaufszentren, vollständig übernehmen. Für die 66 Prozent der GGP-Anteile, die Brookfield noch nicht besitzt, bietet das Unternehmen 23 Dollar je Aktie oder insgesamt 14,8 Milliarden Dollar. GGP zogen um 8,3 Prozent an auf 24,05 Dollar. Brookfield büßten 5 Prozent ein.

Ein anderes Übernahmeprojekt ist vorerst gescheitert. Der Board des Chipherstellers Qualcomm hat das 105 Milliarden US-Dollar schwere Übernahmeangebot des Konkurrenten Broadcom einstimmig zurückgewiesen. Der Konzern werde mit der Offerte drastisch unterbewertet. Zudem bestünden große regulatorische Unsicherheiten. Qualcomm legten um 3 Prozent zu, Broadcom schlossen unverändert.

Amazon hat mitgeteilt, dass es die Fernsehrechte für eine Neuverfilmung von J.R.R. Tolkiens Fantasy-Geschichte "Herr der Ringe" erworben hat. Die Aktie legte 0,3 Prozent zu und erreichte im Verlauf bei 1.139,90 Dollar ein neues Rekordhoch.

Für Tesla ging es um 4,1 Prozent nach oben. Der Elektroautobauer will am Donnerstag Näheres zu seinem neuesten Projekt, einen Schwerlastkraftwagen, enthüllen, wie CEO Elon Musk am Sonntag twitterte.

Boeing stiegen um 0,6 Prozent. Der Flugzeugbauer hat auf der Branchenmesse in Dubai Milliardenaufträge eingeheimst, unter anderem von Emirates eine Order im Volumen von 15 Milliarden Dollar über 40 Dreamliner. Tyson Foods gewannen nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen 2 Prozent.

Wenig Bewegung bei Öl und Gold 
 

Der Goldpreis profitierte etwas von den Sorgen über die Entwicklungen im Nahen Osten. Während in Saudi-Arabien Hunderte von Personen von Korruptionsuntersuchungen betroffen sind, steigen die Spannungen mit dem Erzfeind Iran. Die Feinunze kostete 1.278 Dollar, 0,2 Prozent mehr als am Freitag.

Bei den Ölpreisen tat sich wenig. Sie tendierten unter Schwankungen seitwärts. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI legte um 2 Cent zu auf 56,76 Dollar. Hier dürfte zunächst die Entwicklung im Nahen Osten wichtigster Impulsgeber sein wegen der zunehmenden Spannungen unter anderem zwischen dem wichtigen Ölförderer Saudi-Arabien und Iran. Für Bewegung könnte auch sorgen, wenn am Abend die Energiebehörde (EIA) ihre Schätzungen für die US-Schieferölproduktion bekannt gibt. Aufgrund der niedrigeren Bohraktivität könnte die EIA die Produktionsschätzung der zurückliegenden Monate zwar etwas reduzieren, am Trend einer weiter steigenden Produktion dürfte dies allerdings nichts ändern, glauben die Experten der Commerzbank.

Unterdessen hat die Opec mitgeteilt, im Oktober ihre tägliche Förderung um 151.000 Barrel gesenkt zu haben. Wenige Wochen vor der mit Spannung erwarteten Ministerkonferenz in Wien zeigt das Kartell damit, dass seine Anstrengungen zu einem Wiederherstellen des Gleichgewichts am globalen Ölmarkt zunehmend erfolgreich sind.

Während am Devisenmarkt das Euro-Dollar-Paar weiter seitwärts tendierte, stand das Pfund unter Druck, weil die britische Premierministerin wegen ihres Brexit-Kurses in den eigenen Reihen immer stärker unter Druck gerät. Zudem gibt es Politiker innerhalb ihrer Partei, die für einen harten Brexit plädieren. Für ein Pfund wurden nur noch 1,3120 Dollar bezahlt nach 1,3186 zum Freitagshoch.

Die Notierungen der US-Anleihen bewegten sich kaum. Die Rendite der zehnjährigen Anleihen verharrten bei 2,40 Prozeent.

=== 
INDEX            zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA           23.439,70   0,07    17,49      18,61 
S&P-500         2.584,85   0,10     2,55      15,46 
Nasdaq-Comp.    6.757,60   0,10     6,66      25,53 
Nasdaq-100      6.316,18   0,11     7,11      29,87 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mo, 8:15  Fr, 17.18   % YTD 
EUR/USD              1,1667        +0,14%          1,1651     1,1654  +10,9% 
EUR/JPY              132,52        +0,24%          132,20     132,24   +7,8% 
EUR/CHF              1,1622        +0,11%          1,1609     1,1608   +8,5% 
EUR/GBP              0,8893        +0,01%          0,8892     1,1332   +4,3% 
USD/JPY              113,59        +0,10%          113,47     113,47   -2,8% 
GBP/USD              1,3120        +0,16%          1,3099     1,3208   +6,3% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             56,72         56,74           -0,0%      -0,02   -0,6% 
Brent/ICE             63,10         63,52           -0,7%      -0,42   +7,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.277,99      1.275,70           +0,2%      +2,29  +11,0% 
Silber (Spot)         17,04         16,89           +0,9%      +0,15   +7,0% 
Platin (Spot)        932,30        929,65           +0,3%      +2,65   +3,2% 
Kupfer-Future          3,12          3,08           +1,5%      +0,05  +23,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 13, 2017 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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