TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - An den asiatischen Börsen ist es am Mittwoch weiter bergab gegangen. Nachdem es an den Aktienmärkten in den vergangenen Monaten überwiegend deutlich nach oben gegangen ist, bekommen Investoren derzeit zunehmend kalte Füße. So steigen bei vielen Anlegern zum Beispiel die Sorgen, dass sich die US-Steuerreform verzögert oder nicht den Hoffnungen standhält.
Deutlich nach unten ging es am Mittwoch in Japan. Dort konnten auch vergleichsweise gute Daten der Wirtschaft das Minus nicht eindämmen - im Gegenteil: da mit der längsten Wachstumsphase seit 16 Jahren die Hoffnung auf weitere geldpolitische Lockerungen schwindet, zog der Yen leicht an. Das wirkt sich auch meist negativ auf den Aktienmarkt aus, da dies die stark vom Export abhängigen Unternehmen wie Sony und Toyota belastet.
So sank der Leitindex Nikkei den sechsten Tag in Folge - dabei beschleunigt er die Talfahrt deutlich. Der Nikkei fiel um 1,57 Prozent auf 22 028 Punkte. Damit entfernte er sich mehr als 1300 Zähler oder knapp sechs Prozent von seinem am 9. November erreichten Mehrjahreshoch. Händler führten die deutlichen Abgaben vor allem darauf zurück, dass viele Investoren nach dem rasanten Anstieg an den Aktienmärkten jetzt vorsichtiger werden und derzeit Gewinne sichern würden
In China musste der CSI 300
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