PULLACH (dpa-AFX) - Deutschlands größter Autovermieter Sixt
Der Konzern hatte sein Vermietgeschäft in den vergangenen Monaten konsequent ausgebaut, weltweit kamen seit Jahresbeginn knapp 100 Stationen neu hinzu. Die Gesamtzahl bei Sixt selbst und Franchise-Nehmern liegt nun bei annähernd 2300. Dabei wächst die Bedeutung des Auslandsgeschäfts: Inzwischen erwirtschaftet Sixt nahezu die Hälfte seiner Umsätze in der Autovermietung außerhalb Deutschlands.
Das Konzernergebnis vor Steuern verbesserte Sixt in dem vom wichtigen Urlaubsgeschäft geprägten Sommerquartal um 35 Prozent auf rund 122 Millionen Euro. Von Januar bis September summiert sich das Vorsteuerergebnis damit auf 224 Millionen Euro - ein Plus von 30 Prozent.
Wie bereits bekannt, verdiente das zweite Standbein Leasing wegen
höherer Investitionen im IT-Bereich und einer zusätzlichen
Risikovorsorge für konzerneigene Fahrzeuge allerdings weniger. Die
Tochter Sixt Leasing
Sixt selbst hält nach dem Ergebnisanstieg im Quartal weiterhin Kurs zu den bereits im Sommer angehobenen Jahreszielen. Die Konzernführung peilt einen "signifikant" höheren Konzerngewinn vor Steuern an als noch vor einem Jahr. 2016 hatte Sixt 218,3 Millionen Euro verdient. Der operative Konzernumsatz, in dem die Erlöse aus den Verkäufen gebrauchter Leasingfahrzeugen nicht eingerechnet sind, soll im Vergleich zum Vorjahreswert von 2,12 Milliarden Euro "solide" wachsen./tav/das/oca
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AXC0074 2017-11-15/08:56