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Horváth-Studie: Automobilbranche fürchtet Abhängigkeit von Technologieunternehmen - Experten empfehlen den Herstellern Kooperationen, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Stuttgart (pts010/15.11.2017/10:00) - Automobilhersteller in Deutschland 
erkennen, dass sie für ihre Kunden künftig stärker digitale Serviceleistungen 
rund um das Thema Vernetztes Fahren entwickeln müssen. Bislang versäumen sie es 
aber, solche Datendienste anzubieten, während Technologieunternehmen und 
Start-ups gezielt darauf setzen und diesen Bereich ausbauen. So lauten die 
Ergebnisse der Studie "Neue Geschäftsmodelle der Automobilindustrie" der 
Managementberatung Horváth & Partners. Um die digitale Entwicklung nicht zu 
verpassen, empfehlen die Berater Herstellern und ihren Zulieferern, 
Kooperationen mit Konkurrenten einzugehen, da sie auf deren Fachwissen 
angewiesen sind und nur so am Markt bestehen können. 
 
Für Automobilhersteller (OEM) und ihre Zulieferer (OES) genügt es längst nicht 
mehr, nur technisch ausgereifte Fahrzeuge anzubieten. Die Kunden erwarten neben 
den entsprechenden Fahreigenschaften vor allem digitale Serviceleistungen rund 
um das Thema "Vernetztes Fahren" wie Navigationshilfen, intelligente Parkhilfen 
und andere datenbasierte Assistenzsysteme. 
 
Zwar erkennen die Automobilhersteller die Notwendigkeit digitale Services 
anzubieten. Dennoch stehen sie dem Thema misstrauisch gegenüber. Denn sie 
befürchten, von Wettbewerbern wie Technologieunternehmen und Start-ups abhängig 
zu werden. Mehr als die Hälfte der von Horváth & Partners befragten Experten 
bewertet diese Abhängigkeit als Risikofaktor. 
 
Kooperationen schließen die Wissenslücke 
 
Dennoch spricht viel für ein Vorgehen, bei dem Kooperationen mit neuen 
Marktteilnehmern im Vordergrund stehen. "Branchenfremde Konkurrenten treten in 
den Markt ein und drohen, die Kundenschnittstelle zu besetzen. Das führt dazu, 
dass sich die Machtverhältnisse verschieben und strategische Zulieferer an 
Bedeutung gewinnen. Dieser neuen Wettbewerbssituation müssen sich die Akteure 
stellen. Ohne Kooperationen riskieren Hersteller und Zulieferer nicht 
rechtzeitig auf Zukunftstechnologien aufzuspringen und neue Geschäftsmodelle 
mitentwickeln zu können", sagt Andreas Brauchle, Partner im Kompetenzcenter 
Automotive bei Horváth & Partners. 
 
Erfolgsrezept Kompetenzaufbau 
 
Ein Ausweg für die Automobilunternehmen besteht darin, ihre bisherigen Konzepte 
zur Entwicklung von Geschäftsmodellen zu erneuern. Schließlich steht für 
alle Beteiligten am Ende das Ziel, Erlöse sicherzustellen. Das bedeutet für die 
Hersteller, die Erlebniswelt für den Kunden zu verbessern, indem Prozesse oder 
Dienstleistungen mit Hilfe digitaler Lösungen neu gestaltet werden. Bieten 
Unternehmen eine Reihe unterschiedlicher Serviceleistungen an, die das Image der 
Marke verkörpern, entwickelt sich Schritt für Schritt ein digitales 
"Ökosystem" um die Marke herum. 
 
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, verlangt diese Entwicklung auch von Zulieferern, 
Entwicklungskompetenz aufzubauen, mit der sie vernetzte Systemlösungen 
erstellen. Die technologisch orientierten Kooperationspartner können ihre Erlöse 
für die Zukunft sichern, indem sie gezielt die für den Kunden vertraute Marke 
nutzen, um neue Mehrwertdienste anzubieten. 
 
Bislang konzentrieren sich die Hersteller bei Serviceleistungen auf einige 
wenige Geschäftsfelder, so die Studienergebnisse. Zusatzapplikationen aus dem 
Infotainment, wie beispielsweise Apple CarPlay sowie digitale Marktplätze im 
Themenfeld Mobility Services wie UBER, decken derzeit mehr als die Hälfte aller 
untersuchten Geschäftsmodelle ab. Neue Serviceangebote aus diesem Bereich 
betreffen die Gebiete Connected Car und Autonomes Fahren. 
 
Der Blick auf neue Themen kann sich lohnen 
 
Statt nur auf diese populären Geschäftsfelder zu schauen, sollten auch neue 
Angebote aus den Gebieten Navigation, Information, Entertainment, Marketing & 
Advertising sowie Safety erwogen werden. Bislang ungenutzte Potenziale bestehen 
insbesondere nach dem Verkauf des Autos. Im Bereich Aftersales können die 
Automobilunternehmen Händlerplattformen aufbauen, um die Möglichkeiten von Smart 
Data etwa zur Analyse von Verbrauchs- oder Verschleißdaten der Fahrzeuge zu 
nutzen. Die Ergebnisse dieser Analysen können die Grundlage für Wartungs-, 
Reparatur- oder Kaufangebote sein. Dr. Daniel Guffarth, Leiter der Studie, sagt: 
"Neue Geschäftsmodelle verlangen nach neuen Lösungen. Zusammenarbeit 
flexibilisieren, Schwarmintelligenz nutzen und agiles Vorgehen etablieren ist 
die Maxime dieser Zeit." 
 
Um den Sprung in das digitale Zeitalter zu schaffen, erwarten die Befragten, 
dass Automobilunternehmen auch die interne Organisationsstruktur anpassen. 
Beispielsweise sollen die einzelnen Abteilungen vernetzter arbeiten und 
Zulieferer mit eingebunden sein. Dabei gelten für die befragten Experten aus 
Technologieunternehmen, Start-ups und Wissenschaft Veränderungen in den 
Denkmustern und der Unternehmenskultur zu den wichtigsten Faktoren für die 
Digitalisierung und den Aufbau digitaler Geschäftsmodelle in der 
Automobilindustrie. 
 
Über die Studie 
Die digitale Transformation fordert die Automobilindustrie und verändert sie. 
Ziel der Studie war es, neue Geschäftsmodelle aufzuzeigen, die künftige 
Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen. Untersucht wurden 134 serviceorientierte 
Geschäftsmodelle aus dem Umfeld der Automobilindustrie. Interviews mit 16 
Partnern aus den Bereichen OEM, OES, Tech, und Start-up ergänzen die Analyse. 
Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: http://hrvth.com/2ALiyeQ 
 
Über Horváth & Partners 
Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung 
mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 800 
hochqualifizierte Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Österreich, 
Rumänien, Saudi-Arabien, der Schweiz, Ungarn und den Vereinigten Arabischen 
Emiraten. Die Mitgliedschaft in der internationalen Beratungsallianz "Cordence 
Worldwide" unterstützt die Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen 
Wirtschaftsregionen mit höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der 
lokalen Gegebenheiten durchzuführen. 
Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners sind Unternehmenssteuerung und 
Performanceoptimierung - für das Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und 
Funktionsbereiche Strategie, Innovation, Organisation, Vertrieb, Operations, 
Controlling, Finanzen und IT. Horváth & Partners steht für Projektergebnisse, 
die nachhaltigen Nutzen schaffen. Deshalb begleitet Horváth & Partners seine 
Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur Verankerung in 
Prozessen und Systemen. 
 
(Ende) 
 
Aussender: Horváth AG 
Ansprechpartner: Raphaela Reber 
Tel.: +49 711 66919 3305 
E-Mail: rreber@horvath-partners.com 
Website: www.horvath-partners.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20171115010 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 15, 2017 04:00 ET (09:00 GMT)

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© 2017 Dow Jones News
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