PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am
Mittwoch weiter geschwächelt. Allerdings konnten sie sich etwas von
ihrem Tief erholen, das ihnen der lange Zeit weiter erstarkte Euro
eingebrockt hatte. Der Gemeinschaftswährung ging im Tagesverlauf der
jüngste Rückenwind verloren, sodass der EuroStoxx 50
Der Leitindex der Eurozone folgte damit der Schwäche, die auch an den Börsen in Tokio oder New York herrschte. Marktanalyst Mike van Dulken von Accendo Markets betonte, dass die Anleger weiterhin keine Risiken eingingen. Belastend zum Euro, dessen Stärke die Exportaussichten der heimischen Unternehmen schmälern kann, sei ein anhaltender Preisrutsch bei Rohstoffen hinzu gekommen.
Der französische Leitindex CAC-40
Fast alle Branchen in Europa gaben an diesem Tag nach. Wie schon
am Vortag blieb der Bergbau-Sektor
Im Ölbereich machte sich eine anhaltende Talfahrt beim Ölpreis negativ bemerkbar. Marktbeobachter verwiesen hier auf Spekulationen über eine Verlängerung der Förderbegrenzung durch wichtige Ölstaaten. Aus dem Sektor gehörten Eni mit Abgaben von 1,84 Prozent zu den größten Verlierern im EuroStoxx. BP und Royal Dutch Shell büßten in London jeweils etwa eineinhalb Prozent ein.
Der deutlichste unter lediglich zwei Gewinnern in der
Branchentabelle waren die Telekomwerte
Die Aktien von Airbus
In London gehörten Premier Foods außerhalb des FTSE 100 zu den klar positiven Ausnahmen. Sie zogen um gut 6 Prozent an, nachdem der Lebensmittelkonzern im ersten Geschäftshalbjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt war. Experten sprachen von einer "Mut machenden" Entwicklung./tih/he
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
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