NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Mittwoch in einem durch Risikoscheu geprägten Umfeld vor allem bei längeren Laufzeiten deutlich zugelegt. Im Gegenzug gaben die Renditen zum Handelsstart spürbar nach. Börsianer sagten, wesentlicher Treiber sei die derzeit eher schlechte Verfassung der Aktienmärkte. In Asien, Europa und den USA dominierten weiterhin Gewinnmitnahmen den Handel.
Neue Konjunkturdaten lieferten derweil keinen klaren Impuls. Während die Gesamtinflationsrate im Oktober gefallen war, war die Kernteuerung leicht gestiegen. Die Einzelhandelsumsätze hatten in etwa wie erwartet zugelegt. Der Empire-State-Index, ein regionales Stimmungsbarometer, war etwas stärker als erwartet gesunken. Allerdings hatte der Indikator im Vormonat ein Dreijahreshoch erreicht.
Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 20/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,68 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 3/32 Punkte auf 99 26/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,035 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen legten um 11/32 Punkte auf 99 9/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,33 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren legten um 1 3/32 Punkte auf 99 15/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,775 Prozent./bgf/tih/he
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