Düsseldorf (ots) - Der Rücktritt des Sparkassen-Präsidenten Georg Fahrenschon ist alternativlos. Entscheidend dafür ist nicht einmal die Frage, ob Fahrenschon im strafrechtlichen Sinne Schuld auf sich geladen hat, sondern die Erkenntnis, dass der oberste Repräsentant deutscher Sparkassen bei der Steuererklärung einfach nicht schlampen darf. Dass es nach dem Bekanntwerden der Steueraffäre mehr als eine Woche gedauert hat, bis der Verbandschef diesen Schritt vollzogen hat, ist schon ein Unding. Fahrenschons Zögern, das vermutlich den Verhandlungen um die Modalitäten des Abschieds geschuldet war, kostet ihn zusätzlich Glaubwürdigkeit. Sein Image ist so nachhaltig beschädigt, dass eine Rückkehr auf die politische Bühne in Bayern zumindest in nächster Zeit schwer vorstellbar erscheint. Sollten Gegner in München das Ganze inszeniert haben, hätten sie ganze Arbeit geleistet. Für die Sparkassen ist der Wechsel an der Spitze kein Problem. Der Vizepräsident übernimmt kommissarisch, womöglich auch dauerhaft. Die Zukunft ist längst eingeläutet.
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