Halle (ots) - Die Ost-West-Debatte lenkt aber vom eigentlichen Kern des Problems ab: Dass die unter den Bedingungen der Globalisierung und des Wegfalls der Systemkonkurrenz entfesselte Marktwirtschaft einen wachsenden Teil der Bevölkerung nicht mehr an sich zu binden vermag, weil der erwirtschaftete Reichtum immer ungleicher und ungerechter verteilt wird. Wenn dieses System gleichzeitig als alternativlos dargestellt wird, schwindet auch die Bereitschaft zum gesellschaftlichen Engagement. Das gilt für viele westliche Demokratien, und eben auch für Ost und West in Deutschland gleichermaßen.
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