FRANKFURT (dpa-AFX) - An den asiatischen Aktienmärkten dürften
sich nach Einschätzung der Deutschen Bank in kommenden Jahr speziell
Japan und China als Gewinner hervortun. Nach dem 25-Jahreshoch beim
japanischen Leitindex Nikkei 225
Zudem hätten japanische Firmen zuletzt große Bargeldreserven angehäuft, von denen Anleger in Form von Dividendenausschüttungen oder Aktienrückkäufen profitieren dürften. Womöglich würden die Gelder aber auch für weitere Investitionen genutzt. Darüber hinaus hätten sich die Eigenkapitalrenditen in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Dies alles seien Fundamentaldaten, die nach Aussage von Stephan für den asiatischen Aktienmarkt sprechen.
In China dürfte zudem die weitere Liberalisierung des Kapitalmarkts durch das sogenannte Stock-Connect-Programm hinzukommen. Dieses macht einerseits den Handel mit chinesischen Werten für ausländische Anleger einfacher, indem es die chinesischen Festland-Börsen mit der Börse in Hong Kong verbindet. andererseits werde es auch für Chinesen so "einfacher, Geld globaler und diversifizierter anzulegen", erklärte Stephan. Dank dieser Börsenverbindung seien bereits über 110 Milliarden US-Dollar nach Hongkong geflossen. Dass zudem nun auch 5 Prozent der chinesischen Festlandaktien im MSCI-Index für Schwellenländer aufgenommen wurden, dürfte dem Land insgesamt mehr Gewichtung verleihen./kro/ck/he
ISIN HK0000004322 JP9010C00002 CNM0000001Y0
AXC0225 2017-11-22/18:32