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MÄRKTE EUROPA/Börsen legen noch einen Zahn zu

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Freitagnachmittag die Gewinne noch leicht aus. Haupttreiber bleibt der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex. Er ist von seinem Rekordniveau im Vormonat im November nochmals deutlich gestiegen auf 117,5 von 116,8 Punkten. Die Prognose lag bei 116,7. Damit setzt sich die Serie zuletzt teils sehr robuster Konjunkturdaten aus Europa und Deutschland fort. Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 13.079 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,4 Prozent auf 3.587 nach oben.

Am Devisenmarkt zieht der Euro mit dem Rekord-Ifo an auf den höchsten Stand seit Ende September. Er kostet 1,1914 Dollar. Die Zinsen in der Eurozone dürften zwar noch lange nicht angehoben werden, aber es mehrten sich kritische Stimmen im EZB-Rat rund um das Anleihekaufprogramm, so die Commerzbank. Genau auf diese Stimmen werde der Markt achten: gute Wirtschaftsdaten aus der Eurozone könnten die langfristigen Inflationserwartungen und damit den Euro weiter steigen lassen.

Italienische Banken hoffen auf Bilanzerleichterung 
 

Klarer Sektorgewinner in Europa sind Banken, für die es europaweit um 1,3 Prozent nach oben geht. Insbesondere italienische Titel sind gefragt. Diese profitieren von Spekulationen, das Europäische Parlament könnte neue Richtlinien vorstellen, die es den Banken erleichtern sollen, sich ihrer faulen Kredite zu entledigen. Gerade der italienische Bankensektor leidet unter einem Berg von Problemkrediten. Banco BPM gewinnen 6,3 Prozent, BPER Banca 6,7 Prozent oder UBI Banca 4,5 Prozent.

BASF ziehen mit Spekulationen über eine Fusion der Öl- und Gastochter Wintershall an und liegen mit Aufschlägen von 3,4 Prozent an der DAX-Spitze. BASF führt Gespräche mit Letter One über einen möglichen Zusammenschluss ihres Öl- und Gas-Geschäfts mit dem in der DEA-Gruppe gebündelten entsprechenden Geschäft von Letter One. Der DAX-Konzern würde die Aktienmehrheit an dem Gemeinschaftsunternehmen halten. Der Ausgang der Gespräche sei offen und es bestehe keinerlei Gewissheit, dass eine Transaktion vollzogen werde.

Mediaset vor Friedensschluss mit Vivendi 
 

Für einen Kurssprung von 4,7 Prozent bei Mediaset sorgt ein Zeitungsbericht, wonach ein "Friedensvertrag" mit Telecom Italia und damit auch dem Großaktionär Vivendi geschlossen werden könnte. Demnach könnte das Vivendi-Fernsehgeschäft Canal Plus künftig Inhalte von Mediaset kaufen. Damit gäbe es eine Art Kompensation für einen möglichen Ausstieg von Vivendi bei Mediaset.

Vivendi hält große Anteile sowohl an Mediaset wie auch an Telecom Italia, muss sich aber auf Anweisung der italienischen Regulierungsbehörde wegen Wettbewerbsbedenken für eine Beteiligung entscheiden. Vivendi gewinnen 0,6 Prozent, Telecom Italia 1 Prozent.

Thyssen gewinnen 1,1 Prozent auf 23,03 Euro. Der Finanzinvestor Cevian hat die schwache Marge bei Thyssen kritisiert. "Neue Gründe dafür gibt es nicht, Cevian will damit einfach den Kurs treiben", sagt ein Analyst. Die genannten Kritikpunkte wie die schwache Marge seien zwar valide, allerdings auch seit Jahren bekannt. Daneben hat Merrill Lynch die Aktie auf die Kaufliste genommen, mit einem Kursziel von 30 Euro.

Im MDAX ziehen Osram nach einer Kaufempfehlung durch Baader Helvea um rund 1,3 Prozent an und Hugo Boss nach einer Empfehlung von Warburg um 0,9 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.582,25          0,29           10,18       8,87 
Stoxx-50           3.170,63         -0,03           -0,92       5,32 
DAX               13.060,06          0,40           51,51      13,75 
MDAX              26.729,09          0,17           45,16      20,46 
TecDAX             2.569,50         -0,15           -3,89      41,83 
SDAX              11.783,03          0,05            6,44      23,78 
FTSE               7.408,58         -0,12           -8,66       3,72 
CAC                5.393,19          0,25           13,65      10,92 
 
Bund-Future          162,85                         -0,21       1,72 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:04  Do, 17:33   % YTD 
EUR/USD              1,1924        +0,63%          1,1849     1,1847  +13,4% 
EUR/JPY              132,82        +0,52%          132,13     131,74   +8,0% 
EUR/CHF              1,1681        +0,37%          1,1638     1,1632   +9,1% 
EUR/GBP              0,8932        +0,18%          0,8916     1,1232   +4,8% 
USD/JPY              111,39        -0,10%          111,50     111,20   -4,7% 
GBP/USD              1,3350        +0,45%          1,3291     1,3306   +8,2% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             58,55         58,02           +0,9%       0,53   +2,7% 
Brent/ICE             63,56         63,55           +0,0%       0,01   +8,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.290,35      1.291,25           -0,1%      -0,90  +12,1% 
Silber (Spot)         17,11         17,09           +0,1%      +0,02   +7,4% 
Platin (Spot)        941,05        935,00           +0,6%      +6,05   +4,1% 
Kupfer-Future          3,16          3,14           +0,8%      +0,03  +25,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 24, 2017 10:10 ET (15:10 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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