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MÄRKTE USA/Wall Street hält leichte Aufschläge am Black Friday

Von Barbara Kollmeyer, Anora M. Gaudiano und Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Anleger in den USA geben ihr Geld am Freitag lieber für Weihnachtsgeschenke anstatt für Aktien aus. Die Wall Street zeigt sich gegen Mittag US-Ostküstenzeit mit leichten Aufschlägen. Die kleinen Aufschläge reichen für neue Allzeithochs bei S&P-500 sowie Nasdaq-Composite. Impulse kommen aus dem Einzelhandelssektor, der rund um Thanksgiving und vor allem auch am heutigen Freitag üblicherweise Rekordumsätze verzeichnet. In den USA stellt der "Black Friday" den inoffiziellen Start in die Weihnachtssaison. Der Einzelhandelssektor an der Börse verbucht mit Aufschlägen von 0,6 Prozent das höchste Plus aller Branchen. Unter den Sektorwerten gewinnen Amazon 1,9 Prozent, Wal-Mart 0,5 Prozent, Macy's 4,4 Prozent, Kohl's 2,3 Prozent und J.C. Penney 1,1 Prozent.

Laut aktuellen Daten haben US-Konsumenten allein am Erntedankfest 1,52 Milliarden US-Dollar ausgegeben. 46 Prozent des digitalen Verkehrs auf Einzelhandelsseiten kamen über mobile Anwendungen. "Die ersten Daten deuten auf eine bessere Umsatzentwicklung als im vergangenen Jahr hin. Offenbar sind die November-Umsätze auf Jahressicht bislang um 18 Prozent geklettert. Der Erlöse über den Feiertag lagen 4 Prozent über Vorjahresniveau", verweist Marktanalystin Ipek Ozkardeskaya von LCG auf entsprechende Berichte. Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,2 Prozent auf 23.582 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um jeweils 0,2 Prozent zu.

Allerdings dürfte das Geschäft an der Börse nur mit gebremster Dynamik stattfinden. Denn am Donnerstag waren wegen Thanksgiving die US-Börsen geschlossen, am Freitag findet nur ein bis 19.00 Uhr MEZ verkürzter Aktienhandel statt, der Anleihemarkt schließt eine Stunde später. Viele Anleger dürften einen Brückentag eingelegt haben und dem Markt ganz fernbleiben. Für etwas Ernüchterung sorgen frische Konjunkturdaten, die die Börse aber gelassen wegsteckt: Die US-Wirtschaft hat im November ihren Wachstumskurs verlangsamt. Der vom IHS Markit Institut erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel. Auch die Einzelindizes für Produktion und Dienstleistung sanken und verfehlten die Markterwartungen.

Euro rückt weiter vor 
 

Am Devisenmarkt zieht der Euro mit starken deutschen Konjunkturdaten an. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist von seinem Rekordniveau im Vormonat im November nochmals deutlich gestiegen. Erstmals seit Ende September klettert die Gemeinschaftswährung über 1,19 Dollar und steht nun bei 1,1938 Dollar nach Wechselkursen um 1,1850 am Vorabend. Zudem wirkt noch das Protokoll der US-Notenbank vom Mittwoch nach, das angesichts der hartnäckig niedrigen Inflation Skepsis gegenüber der bisherigen Teuerungsprognose artikuliert hatte. Daneben verweisen Teilnehmer auch auf die schwachen Börsenumsätze am "Black Friday", wodurch die Bewegungen überzeichnet werden könnten. Und schließlich spiele auch die deutsche Innenpolitik eine Rolle, wo sich die SPD zunehmend offen für Koalitionsverhandlungen mit der Union zeigt. Damit könnte die politische Unsicherheit seit dem Scheitern der Jamaika-Sondierungen an ein Ende kommen.

Der Goldpreis steht im Schatten der riskanteren Anlagen wie Aktien. Die Feinunze verbilligt sich um 0,2 Prozent auf 1.289 Dollar. Das gilt auch für Anleihen, deren Notierungen abwärts laufen - etwas belastet von den guten Daten aus Deutschland. Die Rendite zehnjähriger Staatstitel gewinnt im Gegenzug zwei Basispunkte auf 2,34 Prozent.

Der US-Ölpreis zeigt sich gegenüber dem späten Mittwoch fester. Neben der nach wie vor gestörten Transcanada-Pipeline rückt zunehmend das Treffen der Ölförderländer in der kommenden Woche in den Blick. Die Marktteilnehmer erhoffen sich von dem Treffen preisstützende Maßnahmen. Das Erdölkartell Opec soll sich informell laut einem Bericht bereits mit dem wichtigen Ölförderland Russland auf Leitlinien einer Verlängerung der Förderbegrenzung verständigt haben. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI steigt gegenüber dem späten Mittwoch um 1,2 Prozent auf 58,71 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent liegt auf dem Niveau des späten Donnerstags.

Sandridge Energy dürften deutlich zulegen 
 

General Electric (GE) legen um 0,7 Prozent zu. Aus einer Mitteilung geht hervor, dass Board-Mitglied James Tisch am Mittwoch drei Millionen Aktien des Mischkonzerns gekauft hat. Zuvor hatte bereits CEO John Flannery zugeschlagen. Sandridge Energy schnellen um 8,2 Prozent nach oben. Investor Carl Icahn hat einen Anteil von 13,5 Prozent an dem Öl- und Gasunternehmen erworben und ist damit zum größten Einzelaktionär aufgestiegen. Icahn hat bereits im Oktober den Anteil erworben, dieser wurde allerdings erst jetzt durch einen Artikel des Wall Street Journal bekannt.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              23.582,28          0,24           56,10      19,33 
S&P-500            2.603,01          0,23            5,93      16,27 
Nasdaq-Comp.       6.884,15          0,24           16,78      27,88 
Nasdaq-100         6.404,19          0,28           18,07      31,68 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,74           1,3            1,73       53,8 
5 Jahre                2,07           2,0            2,05       14,1 
7 Jahre                2,23           1,9            2,21       -2,0 
10 Jahre               2,34           2,0            2,32      -10,6 
30 Jahre               2,76           2,0            2,74      -30,8 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:04  Do, 17:33   % YTD 
EUR/USD              1,1934        +0,72%          1,1849     1,1847  +13,5% 
EUR/JPY              133,09        +0,72%          132,13     131,74   +8,3% 
EUR/CHF              1,1688        +0,43%          1,1638     1,1632   +9,1% 
EUR/GBP              0,8938        +0,25%          0,8916     1,1232   +4,9% 
USD/JPY              111,51        +0,01%          111,50     111,20   -4,6% 
GBP/USD              1,3354        +0,47%          1,3291     1,3306   +8,2% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             58,72         58,02           +1,2%       0,70   +3,0% 
Brent/ICE             63,50         63,55           -0,1%      -0,05   +8,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.288,46      1.291,25           -0,2%      -2,79  +11,9% 
Silber (Spot)         17,05         17,09           -0,3%      -0,04   +7,0% 
Platin (Spot)        941,80        935,00           +0,7%      +6,80   +4,2% 
Kupfer-Future          3,17          3,14           +1,1%      +0,03  +25,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJ/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 24, 2017 11:31 ET (16:31 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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