Statistisch betrachtet endet die saisonal schwache Börsenphase Ende Oktober. Gerade der September zählt mit einer überdurchschnittlich hohen Verlustwahrscheinlichkeit zu den gefährlichen Monaten an den Aktienmärkten. Seit 1990 bescherte der September den DAX-Anlegern im Schnitt über drei Prozent Kursverlust. "In diesem Jahr steht die Statistik Kopf - zur Überraschung vieler legten deutsche Aktien in den letzten beiden Monaten rund zehn Prozent zu. Doch jetzt ist erst mal Konsolidierung angesagt. Noch im Sommer waren die Sorgen groß. Die USA und Nordkorea bedrohten sich gegenseitig mit Atomwaffen, die EZB kündigte eine Änderung ihrer ultra-lockeren Geldpolitik an und der immer stärker werdende Euro drohte die Bilanzen der europäischen Unternehmen zu verhageln. Dennoch konnte der DAX Index zuletzt mit 13500 Punkten ein neues Allzeithoch verzeichnen. Warum? Ganz einfach, den Volkswirtschaften rund um den Globus geht es so gut wie schon seit über fünf Jahren nicht mehr. Europa wächst gut zwei Prozent, die USA nochmal ein Prozent mehr. Ein wahrer Wirtschaftsboom ist das nicht, aber das ist auch gut so. Denn eine zu heiß laufende Konjunktur würde die Notenbanken zwingen, mit höheren Zinsen gegen zu steuern. So haben wir aktuell das beste Umfeld für Aktien: eine moderat wachsende Wirtschaft mit nur mäßiger Inflation", sagt Marco Herrmann von der Fiduka-Depotverwaltung.Den vollständigen Artikel lesen ...