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MÄRKTE USA/Wenig verändert - Einzelhandelsaktien im Fokus

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer wenig veränderten Tendenz zeigen sich die Aktienkurse an der Wall Street zu Wochenbeginn. Zwar kletterten Dow-Jones-Index, Nasdaq-Composite sowie S&P-550 im frühen Handel auf neue Rekordhochs, doch seitdem tendieren die Indizes in engen Bahnen seitwärts. Zum Mittag (Ortszeit) gewinnt der Dow 0,1 Prozent auf 23.591 Punkte. Der S&P-500 zeigt sich kaum verändert, der Nasdaq-Composite verliert 0,2 Prozent.

Unter den Börsianern dominiert leichter Optimismus. "Es sieht nach einem guten Start aus (in die Weihnachtseinkaufssaison)", sagt JJ Kinahan von TD Ameritrade und spielt damit auf die Rekordumsätze am sogenannten Black Friday an. Hoffnungen auf ein solides Abschlussquartal und besser als erwartet ausgefallene Unternehmensergebnisse hätten zuletzt einige Investoren zurück in die gebeutelten Aktien aus dem Einzelhandelssektor gelockt, wovon auch der Gesamtmarkt profitiert habe, ergänzt er.

Leichter Gegenwind kommt aus Europa, wo die Kurse nach zwischenzeitlichen Aufschlägen am Ende nachgaben. Schon in Asien ging es an den meisten Börsen moderat bergab.

Der Dollar gibt seine zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab. Der Euro kostet 1,1914 Dollar und liegt damit auf dem Niveau aus dem späten US-Handel am Freitag. Devisen-Händler verweisen auf die Nachwirkungen des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank. In diesem war von zunehmenden Zweifeln der Notenbanker an der bislang erwarteten Inflationsentwicklung die Rede, was Spekulationen nährt, dass der Zinsanstieg in den USA längerfristig an Tempo verlieren dürfte. Außerdem machen die fortgesetzten Beratungen über die US-Steuerreform die Akteure am Devisenmarkt vorsichtig.

Davon profitiert unter anderem der Yen mit seinem Ruf als sicherer Hafen. Daneben erhält die japanische Währung aber auch Antrieb von Analystenkommentaren, die viel Potenzial nach oben für den Yen sehen. Hintergrund sind Aussagen eines japanischen Notenbankers, der leichte Anpassungen des Renditekurven-Managements in Aussicht gestellt hat, sollte sich die Inflation dem Ziel von 2 Prozent nähern. Der Dollar kostet 110,98 Yen, verglichen mit 111,60 zum Ende der Vorwoche.

Frische Impulse könnten von politischer Seite kommen, wenn nach dem langen Wochenende die Beratungen über die Steuerreform wieder aufgenommen werden. Möglicherweise werde der Senat schon am Dienstag über die Vorschläge abstimmen, womit eventuell noch vor dem Jahresende ein Entwurf von beiden Häusern verabschiedet werden könnte, heißt es.

Black Friday mit Rekordumsatz 
 

Mit der an Thanksgiving am vergangenen Donnerstag eingeläuteten Weinachstseinkaufssaison stehen Aktien aus dem Einzelhandelssektor besonders im Blick. Die Online-Umsätze an dem wichtigen US-Verkaufstag Black Friday fielen 16,9 Prozent höher aus als im Vorjahr. Zahlen des Datenermittlers Adobe zufolge erreichten sie mit 5,03 Milliarden Dollar einen neuen Rekordwert. Nun warten die Akteure gespannt, wie sich das Geschäft am sogenannten Cyber-Monday entwickelt, an dem die Unternehmen die Kunden mit vermeintlich hohen Rabatten im Online-Handeln zu ködern versuchen. Adobe sagt auch hierfür neue Rekorde voraus.

Amazon.com legen um 1,2 Prozent zu. Dagegen geben Alibaba um 0,5 Prozent nach und Wal-Mart fallen um 0,1 Prozent. Der Kurs der Kaufhauskette Macy's fällt um 1,0 Prozent. Macy's hatte am Black Friday Probleme mit seinem Kreditkartensystem.

Gegenwind aus Asien gibt es für die Technologieaktien. In Seoul standen Samsung Electronics stark unter Druck und verloren rund 5 Prozent, nachdem die Analysten von Morgan Stanley ihre Kaufempfehlung für die Aktie zurückgezogen haben mit der Begründung, dass das Speicherchipgeschäft in einen Abschwung überzugehen drohe. Die Analysten sehen die Spitze in der gesamten Chipbranche als erreicht an. Apple geben um 0,5 Prozent nach und Intel fallen um 0,7 Prozent zurück.

Energiewerte fallen mit zurückkommenden Ölpreisen 
 

Auch mit den Energiewerten geht es nach unten. Diese folgen damit den Ölpreisen, die nach dem Sprung auf das höchste Niveau seit 29 Monaten am Freitag nachgeben. Für die Aktien von Devon Energy geht es um 2,8 Prozent abwärts und Marathon Oil verlieren 3,7 Prozent. Im Dow-Jones-Index fallen Chevron um 0,9 Prozent und Exxon Mobil reduzieren sich um 0,4 Prozent.

Daneben sorgt die Übernahme des Verlags Time durch Meredith, den Herausgeber von Better Homes & Gardens und Allrecipes, für Kursbewegung. Meredith bietet 1,85 Milliarden Dollar oder 18,50 Dollar je Time-Aktie. Der Time-Kurs zieht um 8,9 Prozent an auf 18,40 Dollar. Meredith gewinnen 8,4 Prozent.

Monsanto liegen 0,2 Prozent im Plus. Sie profitieren damit kaum davon, dass das umstrittene Umkrautvernichtungsmittel Glyphosat von der EU-Kommission für fünf weitere Jahre zugelassen worden ist.

Goldpreis profitiert von Dollarschwäche - Ölpreise unter Druck 
 

Der Goldpreis zieht weiter an und verfehlte im Tageshoch die Marke von 1.300 Dollar nur knapp. Als Treiber machen Händler vor allem den Dollar aus, weil ein schwächerer Dollar das Edelmetall für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum billiger macht. Aktuell kostet die Feinunze 1.296 Dollar, ein Plus von 0,6 Prozent.

Dagegen geben die Ölpreise nach. Händler verweisen zur Begründung allerdings lediglich auf eine Korrektur nachdem die Preise am Freitag kräftig gestiegen waren. "Der Markt war kurzfristig überkauft", so ein Teilnehmer. Übergeodrnet bleiben die Blicke auf das Opec-Treffen am Donnerstag gerichtet, wo eine zeitliche Ausweitung der im März 2018 endenden Förderbegrenzung beraten werden soll. Der Markt geht fest von einer Ausdehnung der Maßnahmen aus. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduziert sich um 1,7 Prozent auf 57,95 Dollar, für Brent geht es um 0,8 Prozent auf 63,35 Dollar nach unten.

Wenig Bewegung gibt es bei den US-Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Titel reduziert sich um 1 Basispunkte auf 2,33 Prozent. Wichtige US-Daten stünden erst im weiteren Wochenverlauf an, heißt es aus dem Handel. Zudem werde auf die weitere Entwicklung rund um die US-Steuerreform geachtet.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              23.591,11          0,14           33,12          19,37 
S&P-500            2.601,49         -0,04           -0,93          16,20 
Nasdaq-Comp.       6.875,78         -0,19          -13,38          27,73 
Nasdaq-100         6.401,34         -0,12           -7,95          31,62 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,75           0,9            1,74           54,7 
5 Jahre                2,06          -0,3            2,07           13,8 
7 Jahre                2,22          -1,2            2,23           -2,6 
10 Jahre               2,33          -1,2            2,34          -11,4 
30 Jahre               2,76          -0,2            2,76          -30,6 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 8:09 Uhr  Fr, 17.34 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1914        -0,04%          1,1919         1,1939  +13,3% 
EUR/JPY              132,24        -0,42%          132,80         133,20   +7,6% 
EUR/CHF              1,1681        -0,07%          1,1689         1,1690   +9,1% 
EUR/GBP              0,8938        -0,16%          0,8952         1,1180   +4,9% 
USD/JPY              110,99        -0,39%          111,42         111,56   -5,1% 
GBP/USD              1,3331        +0,13%          1,3313         1,3348   +8,0% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             57,95         58,95           -1,7%          -1,00   +1,7% 
Brent/ICE             63,35         63,86           -0,8%          -0,51   +8,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.295,79      1.287,80           +0,6%          +7,99  +12,5% 
Silber (Spot)         17,08         17,01           +0,4%          +0,07   +7,3% 
Platin (Spot)        947,10        942,50           +0,5%          +4,60   +4,8% 
Kupfer-Future          3,13          3,17           -1,1%          -0,03  +24,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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November 27, 2017 12:27 ET (17:27 GMT)

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