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Wirtschaftskommentar des Mannheimer Morgen

Mannheimer Morgen über Steuerhinterziehung im Internet 
 
Überschrift: Kampf dem Wildwuchs 
 
Wildwuchs ist im Internet allgegenwärtig. Denn noch immer ist das Medium vergleichsweise jung und dabei, die Grenzen des Erlaubten und Machbaren auszutesten. Die Spielregeln können in der Regel erst geschrieben werden, wenn Fehlentwicklungen oder Missstände ans Licht kommen. Dazu gehört auch das weite Feld der Steuerhinterziehung, das zum Beispiel im Online-Handel bei Amazon oder Ebay aufgefallen ist. Nun wollen die Finanzminister in Deutschland unseriösen Firmen die Schlupflöcher verstopfen, durch die sie ihre Abgabenpflicht umgehen. Das sollte nun auch möglichst schnell geschehen, auch wenn es noch keine neue Bundesregierung gibt. 
Die Betreiber der Handelsplattformen murren zwar, weil sie für die unseriösen Anbieter von Waren in die Haftung genommen werden. Doch die Kritik ist übertrieben, da sich der faktische Aufwand für die Unternehmen in Grenzen halten wird. Am leichtesten erscheint der automatische Einzug der Umsatzsteuer durch Amazon & Co. Von dort gelangt die Abgabe umgehend an die Staatskasse. Betrug ist dann nicht mehr möglich, jedenfalls nicht mehr bei den großen Handelsplattformen. 
Ende der Superschnäppchen 
Eine zweite Aufgabe muss der Zoll lösen. Denn die betreffenden Waren kommen anscheinend massenweise unverzollt in die Auslieferungslager der Online-Händler. Dadurch entgehen dem Staat weitere Einnahmen. Außerdem können Anbieter aus fernen Ländern auf diese Weise ihre Waren so viel billiger anbieten, dass heimische Konkurrenten nicht mehr mithalten können. So unfaire Praktiken darf der Staat nicht hinnehmen und muss für effiziente Kontrollen der Einfuhren sorgen. 
Haben die Finanzminister mit ihrer Initiative Erfolg, wird wohl manches Superschnäppchen aus dem Angebot des Online-Handels verschwinden. Doch das ist ein unvermeidlicher Preis für Steuergerechtigkeit und fairen Wettbewerb. 
 
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(END) Dow Jones Newswires

November 30, 2017 14:04 ET (19:04 GMT)

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