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Warren Buffett - Erfolgsfaktor Value Investing

Warren Buffett gilt als der größte Investor unserer Zeit. Seine feine Spürnase für renditeträchtige Investments bescherte ihm in der Anlegergemeinde einen wahren Legendenstatus und den Spitznamen "Orakel von Omaha". Nebenbei wurde er zu einem der reichsten Menschen auf diesem Planeten. Überall auf der Welt hören Anleger ganz genau hin, wenn er spricht. Sie versuchen mithilfe seiner Weisheiten ähnliche Erfolge zu erzielen.

Die Internetseite von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2 / ISIN: US0846707026) (www.berkshirehathaway.com) ist derart schlicht gehalten, dass man erst einmal gar nicht auf die Idee kommen würde, dass es sich bei der US-Beteiligungsgesellschaft um eines der wertvollsten Unternehmen dieses Planeten handelt. Allerdings hat der Konzern, für den Warren Buffett wie kein anderer steht, seinen Anteilseignern in den vergangenen Jahrzehnten geradezu unglaubliche Renditen geliefert. Die Berkshire-Aktie hat er zur teuersten Aktie der Welt gemacht. Daher kann er sich diese Schlichtheit leisten und muss Investoren nicht in irgendeiner anderen Weise beeindrucken.

Berkshire-Hathaway-Chart: boerse-frankfurt.de

Gerade weil man sich Berkshire Hathaway ohne die Investorenlegende kaum noch vorstellen kann, ist die derzeitige Situation für das Unternehmen jedoch auch besonders heikel. Der Mann, der in Omaha, im US-Bundesstaat Nebraska geboren wurde, ist Ende August dieses Jahres stolze 87 Jahre alt geworden. Das "Orakel von Omaha" - so wird er wegen seines Gespürs für renditebringende Investments und natürlich wegen seiner Heimatstadt genannt - ist trotz des hohen Alters nicht von der Konzernspitze wegzubewegen.

Nicht zu ersetzen. Schon jetzt ist klar: Niemand kann Warren Buffett adäquat ersetzen. Das Lebenswerk, für das Warren Buffett steht, dürfte für seinen Nachfolger wie eine enorme Last wirken. Die gute Nachricht für Anteilseigner von Berkshire Hathaway ist jedoch, dass Warren Buffett noch eine ganze Weile an der Konzernspitze weitermachen möchte. Vor einigen Jahren sagte sein Sohn Howard Buffett in der Sendung "60 Minutes" des US-Senders CBS: Sein Vater würde die Geschäftsführung bei Berkshire Hathaway erst abgeben, wenn er beerdigt wird. Auch wenn diese Aussage sehr derb daherkommt, beschreibt sie doch eindeutig, dass Warren Buffett immer noch nicht amtsmüde ist. Während seine Nachfolgeregelung im Hintergrund bereits weit vorangeschritten sein soll und man sich vielleicht sogar auf einen Kandidaten verständigt hat, wird die Öffentlichkeit weiterhin auf die Folter gespannt.

Warren Buffett selbst hat auf der diesjährigen Hauptversammlung von Berkshire Hathaway einige Wünsche geäußert, wie der neue CEO aussehen sollte. Im Idealfall sollte er sehr reich sein. In Buffetts Augen wäre dies auch gar nicht ungewöhnlich für jemanden, der lange Zeit hohe Positionen in Unternehmen bekleidet und sich auf diese Weise für die neue Stellung qualifiziert hat. Außerdem ist es nicht unbekannt, dass Buffett selbst trotz seines Reichtums relativ bescheiden lebt. Aus diesem Grund präferiert er jemanden in Zukunft an der Berkshire-Spitze, dem es nicht so wichtig ist, 10- oder 100-Mal mehr Geld zu verdienen als dieser Jemand und seine Familie überhaupt benötigen. Am besten wäre es in seinen Augen sogar, jemanden zu finden, der bereit wäre, deutlich weniger als seinen "Marktwert" zu verdienen.

Auf den Spuren von Benjamin Graham. Bescheidenheit war und ist ein Erfolgsfaktor für Warren Buffett. Sein Investmentansatz war ein anderer Erfolgsfaktor. Buffett gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Value Investing. Die Idee dahinter ist auf den ersten Blick sehr einfach: Mithilfe der so genannten Fundamentalanalyse wird ein innerer Wert eines Unternehmens ermittelt. Liegt der Aktienkurs dieses Unternehmens unterhalb dieses inneren Wertes, greift man zu. Bei der Ermittlung des inneren Wertes spielen verschiedene Kennzahlen wie die Dividende, Gewinn oder die Verschuldung eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Diese werden dann in Bezug zum Aktienkurs gesetzt.

Als Begründer des Value Investing gilt der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler und Investor Benjamin Graham. Sein Buch "Security Analysis" gilt unter Value Investoren als Pflichtlektüre. Allerdings analysiert Warren Buffett beim Kauf von Aktien nicht nur irgendwelche Zahlen, um dann auf unterbewertete Aktien zu schließen. Das Geschäftsmodell muss ganz einfach sein. Er selbst will es verstehen können. Darüber hinaus schadet es nicht, wenn er selbst die Produkte des jeweiligen Unternehmens gerne konsumiert. Das beste Beispiel hierfür ist Coca-Cola (WKN: 850663 / ISIN: US1912161007). Warren Buffett gehört seit jeher zu den Fans des US-Getränkeherstellers. Dies ist ein Grund, warum er lange Zeit nicht in hochkomplizierte Technologieunternehmen investieren wollte. Allerdings hat sich dies in den vergangenen Jahren mit dem Hardwarekonzern IBM (WKN: 851399 / ISIN: US4592001014) und später mit Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) geändert.

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