BERLIN (dpa-AFX) - Der Sachwalter der Air-Berlin-Gläubiger, Lucas Flöther, lässt mögliche Schadenersatzansprüche gegen ehemalige Manager der insolventen Fluggesellschaft prüfen. Experten des Wirtschaftsprüfungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) sollten klären, ob so "ein Zufluss für die Insolvenzmasse generiert werden kann", sagte Air-Berlin-Sprecher Ralf Kunkel am Sonntag auf Anfrage. Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" darüber berichtet. Frühere Manager könnten demnach auf Schadenersatz verklagt werden.
Bei der Prüfung geht es dem Zeitungsbericht zufolge auch um
mögliche Ansprüche gegen den früheren Air-Berlin-Chef Joachim
Hunold. Dieser habe dem Partyveranstalter Manfred Schmidt seinerzeit
eine Premiumkarte übergeben, mit der dieser umsonst fliegen durfte
und auch Dritten kostenlose Tickets besorgen konnte, wie die "Bild
am Sonntag" schrieb. Zwischen 2005 und 2011 sollen Air Berlin
ISIN GB00B128C026
AXC0016 2017-12-03/15:11