NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial
Der breit gefasste S&P 500
Auch wenn das Repräsentantenhaus in den USA noch über die Steuerreform abstimmen muss, zeigten sich die Republikaner optimistisch, dass Präsident Donald Trump das Gesetz noch vor Jahresende unterzeichnen kann. Dieses sieht unter anderem eine Senkung der Körperschaftssteuer von derzeit 35 auf 20 Prozent vor. Unternehmen könnten dadurch erheblich entlastet werden.
Trotzdem sind damit noch längst nicht alle Probleme im Weißen Haus aus dem Weg geräumt. Vielmehr lenke die Steuerreform gerade von den Ermittlungen in der Russland-Affäre und von der Tatsache ab, dass die US-Regierung am Freitag erste Ämter schließen müsse, wenn bis dahin keine Anhebung der Schuldengrenze beschlossen werde, kommentierte CMC-Markets-Analyst Jochen Stanzl. "Interessanterweise konnte man sich auf die viel teurere Steuerreform einigen, aber nicht über die Finanzierung der laufenden öffentlichen Ausgaben."
Dennoch: In den USA gibt es laut Stanzls Kollegen Michael Hewson derzeit keine Signale für eine wirtschaftliche Abschwächung. Neue Impulse könnten in dieser Woche weitere Konjunkturdaten setzen, mit dem Arbeitsmarktbericht am Freitag als Höhepunkt. Auftragsdaten der US-Industrie wurden bereits zum Wochenstart veröffentlicht. Zum Vormonat hatten sich die Aufträge nicht so stark verringert wie von Analysten erwartet.
Unternehmensseitig sorgten Übernahmen beziehungsweise
Übernahmegerüchte für Schlagzeilen. Die Drogerie- und Apothekenkette
CVS
Zudem spricht laut mehreren Zeitungsberichten der amerikanische
Unterhaltungskonzern Walt Disney
Ansonsten legten auch Aktien von Banken zu, die als Profiteure
der Wirtschaftspläne Trumps gelten. JPMorgan
Die in diesem Jahr sehr stark gelaufenen Tech-Werte Apple
Der Euro
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048
AXC0253 2017-12-04/22:40