MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Umwelthilfe will die
Typzulassung eines von ihr getesteten BMW
BMW entgegnet, die Fahrzeuge des Autobauers entsprächen grundsätzlich den gesetzlichen Vorschriften und seien nicht manipuliert. Zudem habe der TÜV Süd ein technisch identisches Modell schon 2015 überprüft und ein "sehr robustes Abgasverhalten" bescheinigt. "Wenn ein Tester bewusst und zielgerichtet untypische Fahrweisen im Randbereich erzwingt, dann hatt das Züge einer gezielten Kampagne", sagte Vorstandsmitglied Klaus Fröhlich.
Resch sagte, es bestünden "sehr starke Indizien für das Vorhandensein einer Abschalteinrichtung", die schon im "mittleren Drehzahlbereich" die Abgasreinigung herunterregele. Das sei aus DUH-Sicht nicht mit dem Schutz des Motors begründbar und damit nicht zulässig.
Zuvor hatten die ZDF-Sendung "Wiso", die an den DUH-Messungen beteiligt war, sowie die Tageszeitung "Der Tagesspiegel" (Dienstag) berichtet. Dass Dieselautos auf der Straße teils deutlich mehr gesundheitsschädliche Stickoxide ausstoßen als im Labor, ist bekannt und nicht grundsätzlich verboten. Die EU hat die Messverfahren und Regeln für neue Autos bereits verschärft./ted/DP/men
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AXC0144 2017-12-05/13:10