Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 02.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Paukenschlag in USA: Cannabis-Neuregulierung durch DEA sorgt für Kursexplosion!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
197 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Anleger wechseln in defensive Aktien

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten wechselten die Anleger am Dienstag aus zyklischen Aktien in so genannte defensive Werte. Der DAX verlor 0,1 Prozent auf 13.049 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 reduzierte sich um 0,2 Prozent auf 3.571 Punkte. Konjunkturunabhängige Branchen wie Versorger, Nahrungsmittel-Aktien oder auch die Hersteller von Gütern des täglichen Bedarfs schlossen leicht im Plus, ebenso die stark zurückgebliebenen Einzelhandelswerte. Dagegen wurden die konjunkturabhängigen Rohstoffaktien verkauft und auch die Banken-Werte.

"Die Anleger sichern sich Gewinne und sind misstrauisch gegenüber den guten Konjunktur-Prognosen", sagte ein Marktteilnehmer. Ein Grund dafür sei die flache Zinskurve in den USA, die auf eine wirtschaftliche Schwäche hindeute.

"Die Konsolidierung dehnt sich aus", sagte Achim Matzke, Marktanalyst der Commerzbank. In der Konsolidierung verdauten die Märkte sozusagen die Gewinne aus der vorangegangenen Aufwärtswelle von 11.800 bis 13.500 Punkten. In der Konsolidierung habe der DAX eine Box ausgebildet, mit einer Unterkante bei 12.800 und einer Oberkante bei gut 13.200 Punkten.

Die Technologie-Aktien konnten sich erholen, Händler sehen hier aber nach wie vor Risiken für weitere Gewinnmitnahmen. Zudem verloren im TecDAX Aixtron 4 Prozent, nachdem sich die Aktie seit Jahresbeginn zeitweise vervierfacht hatte. Xing fielen um 2,7 Prozent.

Im DAX stiegen Vonovia um 2,2 Prozent und notierten mit 40,66 Euro auf einem Rekordstand. Sie profitierten von den unerwartet lange niedrigen Zinsen. Daneben setzten Händler auf eine Höherbewertung des Immobilienbestands. Infineon erholten sich um 2 Prozent, und Deutsche Börse stiegen mit einem weiteren Aktienrückkaufprogramm um 1,8 Prozent. Dagegen verloren Deutsche Bank 1,1 Prozent, Bayer 1,2 Prozent und VW 1,5 Prozent.

Uniper mit Elliott-Einstieg rauf 
 

Für Furore sorgte einmal mehr der Hedgefonds Elliott. Er ist bei der Eon-Tochter Uniper eingestiegen, für die der finnische Fortum-Konzern 22 Euro je Aktie geboten hat. "Elliott dürfte deutlich mehr bezahlt haben", so ein Marktteilnehmer. Damit verstärken sich nun die Erwartungen, dass Fortum das Angebot deutlich nachbessert. Uniper gewannen 3,9 Prozent auf 25,88 Euro. Eon stiegen um 1 Prozent auf 9,76 Euro. Fortum gaben dagegen um 0,7 Prozent nach.

Evotec sprangen dank einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank um 3,8 Prozent nach oben. Die Aktie stand zuletzt stark unter Druck.

Aumann verloren 5,3 Prozent auf 64,85 Euro nach einer Kapitalerhöhung. Die Aktien seien zu 64 Euro bei institutionellen Investoren platziert worden, hieß es. Bei einem Volumen von 1,25 Millionen Aktien habe das Unternehmen rund 80 Millionen Euro erlöst.

Morphosys gaben dagegen um 0,4 Prozent nach, obwohl das Unternehmen über einen Lizenzpartner in Kanada eine Zulassung für ein Medikament erhalten hat. Symrise im MDAX stiegen um 1,8 Prozent dank einer Kaufempfehlung der Societe Generale.

Goldman Sachs bricht Lanze für britische Einzelhändler 
 

Ungewohnt fest tendierten Aktien britischer Einzelhändler. Die Analysten von Goldman Sachs sehen einen Silberstreif am Horizont für die Branche. Der Margendruck schwinde bereits und für das kommende Jahr dürfte trotz eines weiterhin harten Wettbewerbs in den Supermärkten gutes Geld verdient werden können. Tesco wurden daher von Goldman Sachs um zwei Stufen auf "Kaufen" angehoben. Der Kurs stieg um 4,3 Prozent. Zudem wurde Morrison auf "Neutral" nach "Verkaufen" erhöht. Hier ging es um 3,0 Prozent nach oben. Sainsbury stiegen ebenfalls um 4,0 Prozent. Im Fahrwasser zogen Metro um 3,4 Prozent an.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                           stand      absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.570,57        -5,65         -0,2%        +8,5% 
Stoxx-50                3.156,04       -10,30         -0,3%        +4,8% 
Stoxx-600                 386,74        -0,73         -0,2%        +7,0% 
XETRA-DAX              13.048,54       -10,01         -0,1%       +13,7% 
FTSE-100 London         7.332,48        -6,49         -0,1%        +2,6% 
CAC-40 Paris            5.375,53       -13,75         -0,3%       +10,6% 
AEX Amsterdam             543,08        +1,55         +0,3%       +12,4% 
ATHEX-20 Athen          1.904,77       -31,15         -1,6%        +9,4% 
BEL-20 Brüssel          3.999,67        -1,44         -0,0%       +10,9% 
BUX Budapest           37.558,76      -246,61         -0,7%       +17,4% 
OMXH-25 Helsinki        3.887,73        -4,28         -0,1%        +5,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  130.917,33     +1619,23         +1,3%       +37,1% 
OMXC-20 Kopenhagen        986,37       -12,22         -1,2%       +11,6% 
PSI 20 Lissabon         5.363,56       +31,70         +0,6%       +15,3% 
IBEX-35 Madrid         10.211,30        +2,70         +0,0%        +9,2% 
FTSE-MIB Mailand       22.416,31       +54,20         +0,2%       +16,5% 
RTS Moskau              1.134,25        +0,38         +0,0%        -1,6% 
OBX Oslo                  724,77        -8,70         -1,2%       +17,3% 
PX-GLOB  Prag           1.425,27        -8,67         -0,6%       +18,9% 
OMXS-30 Stockholm       1.613,36        -3,44         -0,2%        +6,3% 
WIG-20 Warschau         2.407,72        +3,57         +0,1%       +23,6% 
ATX Wien                3.336,82       -24,79         -0,7%       +27,4% 
SMI Zürich              9.288,92       -39,71         -0,4%       +13,0% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Di, 8:32  Mo, 18:03   % YTD 
EUR/USD          1,1820     -0,38%    1,1864     1,1849  +12,4% 
EUR/JPY          133,29     -0,29%    133,68     133,66   +8,4% 
EUR/CHF          1,1666     -0,23%    1,1693     1,1681   +8,9% 
EUR/GBP          0,8782     -0,59%    0,8834     1,1363   +3,0% 
USD/JPY          112,78     +0,09%    112,68     112,80   -3,5% 
GBP/USD          1,3454     +0,17%    1,3430     1,3463   +9,0% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         57,43      57,47     -0,1%      -0,04   +0,8% 
Brent/ICE         62,57      62,45     +0,2%       0,12   +6,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.262,57   1.276,18     -1,1%     -13,61   +9,7% 
Silber (Spot)     16,09      16,32     -1,4%      -0,23   +1,0% 
Platin (Spot)    916,20     925,50     -1,0%      -9,30   +1,4% 
Kupfer-Future      2,93       3,06     -4,2%      -0,13  +16,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 05, 2017 12:08 ET (17:08 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.