Die Altersvorsorge ist angesichts des demografischen Wandels eines der Megathemen unserer Zeit. Welche Rolle die gesetzliche Rente für die aktuell junge Generation spielen wird, lässt sich nicht bis ins letzte kalkulieren. Klar ist nur: Eigeninitiative und Eigenvorsorge sind gefragt. Bleibt jedoch die Frage: Wieviel ist genug?
Anspruch und Wirklichkeit. Eine Antwort auf die Frage nach dem Maß der Vorsorge geben die Zahlen der aktuellen Rentner. Interessante Zahlen dazu liefert die "Schroders Global Investor Study 2017". Die Umfrage unter mehr als 22.000 Investoren in 30 Ländern hat ergeben, dass Anleger auf der ganzen Welt nicht ausreichend fürs Alter vorsorgen. Diejenigen, die den Ruhestand noch vor sich haben, sparen 11,4 Prozent ihres Jahreseinkommens, glauben aber, dass sie 13,7 Prozent auf die Seite legen sollten. Im Durchschnitt wünschen sich weltweit 66 Prozent der im Ruhestand befindlichen Anleger, sie hätten mehr gespart. Davon denken 22 Prozent, sie hätten wesentlich mehr zurücklegen sollen. Dieser Trend ist in allen Ländern, in denen die Umfrage durchgeführt wurde, weit verbreitet, ganz besonders in Asien.
Land | Prozentsatz | Land | Prozentsatz | |
Südkorea | 100 %* | Australien | 73 % | |
Thailand | 98 % | USA | 68 % | |
Hongkong | 95 % | Italien | 59 % | |
Taiwan | 95 % | Portugal | 59 % | |
China | 94 % | Belgien | 59 % | |
Indonesien | 93 % | Kanada | 58 % | |
Indien | 92 % | Schweiz | 56 % | |
Chile | 89 % | Dänemark | 51 % | |
Russland | 88 %* | Schweden | 50 % | |
Singapur | 86 % | Frankreich | 50 % | |
Südafrika | 85 % | Niederlande | 46 % | |
Polen | 81 % | Österreich | 44 % | |
Brasilien | 78 % | Deutschland | 43 % | |
Spanien | 76 % | Großbritannien | 42 % | |
Japan | 76 % |
*Geringe Basisgröße (n<30) für Russland und Südkorea, daher eingeschränkte Vergleichbarkeit.
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