Mittlerweile dürften die Akteure an den Finanzmärkten genügend Zeit gehabt haben, sich intensiv mit der US-Steuerreform auseinanderzusetzen. Anscheinend stört es kaum jemanden, dass die beiden unterschiedlichen Gesetzentwürfe, über die der Senat und das Repräsentantenhaus abgestimmt haben, noch aneinander angepasst werden müssen. Stattdessen geht man vielerorts davon aus, dass noch vor Weihnachten ein Kompromiss der beiden Vorlagen gefunden wird und von US-Präsident Donald Trump bereits per Neujahr auf den Weg gebracht werden könnte. Mit einer bereits 2018 greifenden Senkung des Unternehmenssteuersatzes von 35 auf 20 Prozent müssten, so die logische Konsequenz, auch die Gewinneinschätzungen für viele Aktien des S&P 500 Index für das kommende Jahr drastisch angehoben werden.
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