FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax
Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt könnte aber schneller kippen als gedacht und erneut für einen kräftigen Dämpfer sorgen, schrieb Analyst Timo Emden vom Research-Dienst DailyFX Deutschland. Emden verwies auf die weiterhin schwelende Nordkorea-Krise sowie die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, was auf heftige Kritik vor allem in der arabischen Welt stieß.
Für den Technologiewerte-Index TecDax
Nachdem die Steinhoff-Papiere bereits am Mittwoch fast zwei Drittel an Wert verloren hatten, ging es nun um mehr als 46 Prozent bergab auf 0,595 Euro. Ein Händler riet dazu, weiter die Finger von diesen Aktien zu lassen. Am Vortag hatte das Unternehmen im schwelenden Bilanzskandal die Notbremse gezogen und sich wegen Unregelmäßigkeiten in den Büchern von seinem Chef Markus Jooste getrennt. Zudem verschob Steinhoff die Vorlage der Jahreszahlen auf unbestimmte Zeit. Eilig angekündigte Maßnahmen wie zum Beispiel der Verkauf von Randgeschäften konnten die Anleger ebenso wenig beruhigen wie die Nachricht, dass sich das Unternehmen nun offenbar schnell mit wichtigen Kreditgebern treffen will.
Zu den Favoriten im Dax gehörten die Vorzugsaktien von Volkswagen
(VW)
Positiv aufgenommene Geschäftszahlen des US-Chipkonzerns Broadcom
Der Kraftwerksbetreiber Uniper
Für den EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,14 Prozent am Vortag
auf 0,13 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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