AMBERG/OBERPFAFFENHOFEN (dpa-AFX) - Beim Autozulieferer Grammer
Die umstrittene Hastor-Familie hatte ihren Einfluss auf das Unternehmen nicht erhöhen können, allerdings verlor Grammer durch die Querelen wichtige Aufträge. "Im ersten Halbjahr fehlten uns Aufträge in Höhe von 250 Millionen Euro, im zweiten Halbjahr sind noch mal 250 Millionen dazugekommen. 500 Millionen klingt viel, aber das ist der Betrag über Fahrzeugzyklen - also für fünf bis sieben Jahre. Ab dem Jahr 2020 würden etwa 80 Millionen Umsatz pro Jahr verlorengehen", erklärte Müller.
Insbesondere in den USA und China will das Unternehmen nun wachsen, dabei soll auch der neue Investor Ningbo Jifeng einen besseren Zugang zu chinesischen Fahrzeugherstellern ermöglichen. "Wir haben dort mit unseren angestammten Kunden in den vergangenen Jahren schon große Wachstumsraten hingelegt. Wenn die chinesischen Fahrzeughersteller hinzukommen, werden wir dort hohe zweistellige Wachstumsraten erreichen. Mit ersten chinesischen Kunden rechnen wir 2018."/zb
ISIN DE0005895403
AXC0062 2017-12-10/15:55