FRANKFURT (Dow Jones)--Der Düngemittel- und Salzkonzern K+S und die thüringische Gemeinde Gerstungen haben ihr Kriegsbeil begraben. Die jahrelangen Auseinandersetzungen sind durch einen Vergleich beigelegt worden, wie der MDAX-Konzern mitteilte. Dazu wird K+S die Gemeinde bei der Umsetzung eines Handlungskonzeptes zur Optimierung ihrer kommunalen Trinkwasserversorgung unterstützen. Der Betrag, den K+S dabei in die Hand nehmen wird, bewegt sich nach Unternehmensangaben im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.
Die Gemeinde Gerstungen wiederum hat sich verpflichtet, die von ihr angestrengten Klage- und Eilverfahren gegen wasserrechtliche Erlaubnisse im Zusammenhang mit der Salzabwasserversenkung sowie dem bereits seit 2007 nicht mehr betriebenen Pufferspeicher Gerstunger Mulde zu beenden und sich für eine einvernehmliche Beilegung der Verfahren gegen die Einleitung von Salzabwasser in die Werra einzusetzen.
Die Vereinbarung zwischen K+S und der Gemeinde Gerstungen, auf die beide Seiten seit dem Sommer hingearbeitet haben, hat eine Laufzeit von 30 Jahren. Auch über diesen Zeitraum hinaus haben sich die Vertragspartner verpflichtet, sich bei etwaigen Meinungsverschiedenheiten um einvernehmliche Lösungen zu bemühen.
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December 12, 2017 10:25 ET (15:25 GMT)
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