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MÄRKTE USA/Erwartung von US-Steuerreform treibt Wall Street auf Rekordhochs

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Aussicht auf eine baldige Verabschiedung der US-Steuerreform schiebt die Wall Street zu Wochenbeginn auf neue Rekordstände. Vor allem die Aktien der Unternehmen, die von der Steuerreform am stärksten profitieren dürften, gehören zu den Gewinnern. So legt unter anderem der Bankensektor deutlich zu. Die Reform werde als "eine gute Sache für große Unternehmen und die Wirtschaft" wahrgenommen, sagt Alex Dryden von JP Morgan Asset & Wealth Management. "Sie ist wie eine Steroid-Spritze für den US-Markt", fügt er hinzu.

Der Dow-Jones-Index gewinnt am Montagmittag (Ortszeit) 0,7 Prozent auf 24.833 Punkte. Das neue Rekordhoch liegt bei 24.876 Punkten, womit die Marke von 25.000 Punkten in greifbare Nähe rückt. Der S&P-500 gewinnt 0,6 Prozent und für den Nasdaq-Composite geht es um 0,8 Prozent nach oben.

Einige Volkswirte bezweifeln gleichwohl, dass die geplanten Steuersenkungen das Wachstum der US-Wirtschaft stärker ankurbeln. Die Konjunktur wachse derzeit ohnehin weltweit, argumentieren sie. Das dürfte den Märkten auch weiterhin Auftrieb geben.

"Die Entwicklung des Jahres hat gezeigt, dass es vor allem auf der makroökonomischen Seite immer weiter nach oben geht. Daher dürften Aktien und andere risikoreichere Anlageklassen weiter zulegen", sagt Ökonom David Page von Axa Investment Managers.

"Merger Monday" - Übernahmen dominieren die Nachrichtenlage 
 

Wichtige Konjunkturdaten oder Unternehmenstermine stehen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda. Allerdings ziehen einige Übernahmen das Interesse der Anleger auf sich. Oracle kauft für 1,2 Milliarden Dollar Aconex, einen australischen Anbieter von Projektmanagement-Software, und Humana verhandelt mit zwei Private-Equity-Gesellschaften über den Kauf des Pflegedienstleisters Kindred Healthcare. Oracle geben nach anfänglichen Gewinnen nun um 0,7 Prozent nach. Humana verlieren 2,2 Prozent. Kindred legen dagegen um 5,5 Prozent zu.

Auch in der Lebensmittelbranche tut sich einiges: Der Suppenkonzern Campbell übernimmt Snyder's-Lance, einen Hersteller von Snacks, für 4,9 Milliarden Dollar bzw für 50 Dollar je Aktie. Die Snyder's-Aktie steigt um 6,6 Prozent auf 49,89 Dollar, Campbell erhöhen sich um 1,1 Prozent. Ferner wird Hershey den Süßwaren- und Snackhersteller Amplify Snack Brands für 1,6 Milliarden Dollar bzw 12 Dollar je Aktie kaufen. Die Amplify-Aktie war zunächst vom Handel ausgesetzt und schießt aktuell um 70,5 Prozent in die Höhe auf 11,93 Dollar.

Die Aktie des Netzwerkunternehmens Akamai profitiert vom Einstieg des aktivistischen Fonds Elliott und legt um 13,2 Prozent zu. Ein positiver Kommentar der Analysten von JP Morgan (JPM) verhilft der Twitter-Aktie zu einem Plus von 8,3 Prozent. JPM hat Twitter auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft.

US-Anleihen mit Abgaben - Dollar kommt leicht zurück 
 

Staatsanleihen sind bei den wieder risikofreudigeren Anlegern dagegen nicht gefragt. Sinkende Kurse lassen die Rendite zehnjähriger Treasurys um 1 Basispunkt auf 2,37 Prozent steigen.

Am Devisenmarkt kommt der Dollar, der am Freitag von Spekulationen um die US-Steuerreform profitiert hatte, zurück. Im Gegenzug steigt der Euro wieder über die Marke von 1,18 Dollar auf aktuell 1,1805 Dollar. Im Tagestief wurden noch 1,1741 Dollar für die Gemeinschaftswährung gezahlt.

Nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung des Devisen-Ausblicks für 2018 haben die Analysten von JP Morgan ihre Prognose für den Dollar angepasst. Ursprünglich hatten die Experten mit einem weiter steigenden Greenback gerechnet, doch nun gehen die Analysten davon aus, dass die US-Devise "nach der Verabschiedung der US-Steuerreform von den vier für 2018 erwarteten Zinserhöhungen in den USA nur schwerlich profitieren dürfte". Die von JP Morgan erwartete Anzahl der Zinserhöhungen liegt über der Marktprognose von drei weiteren Zinsschritten im kommenden Jahr. Der Dollar sei nach der Zinserhöhung der US-Notenbank in der vergangenen Woche leicht unter Druck gekommen. Ein Zeichen, dass "Zinserhöhungen immer weniger relevant für den Dollar werden", so die Analysten.

Vom wieder nachgebenden Dollar profitiert der Goldpreis, der um 0,6 Prozent auf 1.263 Dollar zulegt. In der vergangenen Woche war der Preis für die Feinunze im Vorfeld der neuerlichen Anhebung der Zinsen durch die US-Notenbank auf den tiefsten Stand seit Juli gefallen. Allerdings habe sich an den fundamentalen Rahmenbedingungen, mit der Erwartung weiterer Zinserhöhungen im kommenden Jahr, nichts geändert. "Es ist nur der Dollar, der den Goldpreis stützt", sagt Walter Pehowich von Dillon Gage Metals.

Die Ölpreise ziehen nach zwischenzeitlichen Abgaben nun leicht an. Hier stützen die Daten des Unternehmens Baker Hughes vom Freitagabend. Demnach wurde in der vergangenen Woche in den USA an weniger Bohranlagen Öl gefördert als in der Woche davor. Zudem ging die Zahl der aktiven US-Förderanlagen erstmals seit drei Wochen wieder zurück. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 57,43 Dollar. Für Brent geht es um 0,4 Prozent auf 63,47 Dollar nach oben.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.832,92   0,74   181,18      25,66 
S&P-500        2.692,78   0,63    16,97      20,28 
Nasdaq-Comp.   6.994,86   0,84    58,28      29,94 
Nasdaq-100     6.510,83   0,69    44,51      33,87 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,82          -1,2            1,84       62,1 
5 Jahre              2,15          -0,3            2,16       22,8 
7 Jahre              2,28           0,0            2,28        3,4 
10 Jahre             2,37           1,0            2,36       -7,8 
30 Jahre             2,71           2,6            2,69      -35,4 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Fr, 8:52  Fr, 17.16 Uhr     % YTD 
EUR/USD           1,1805     +0,10%     1,1793         1,1770    +12,2% 
EUR/JPY           132,68     +0,28%     132,32         132,57     +7,9% 
EUR/CHF           1,1638     -0,15%     1,1655         1,1670     +8,7% 
EUR/GBP           0,8813     +0,36%     0,8781         1,1322     +3,4% 
USD/JPY           112,40     +0,20%     112,18         112,63     -3,8% 
GBP/USD           1,3394     -0,30%     1,3434         1,3325     +8,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        18.720,33     -2,54%  17.256,95      16.306,87  1.860,87 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD     % YTD 
WTI/Nymex          57,43       57,3      +0,2%           0,13     +0,8% 
Brent/ICE          63,47      63,23      +0,4%           0,24     +8,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD     % YTD 
Gold (Spot)     1.263,12   1.255,19      +0,6%          +7,93     +9,7% 
Silber (Spot)      16,12      16,05      +0,5%          +0,07     +1,2% 
Platin (Spot)     913,20     894,20      +2,1%         +19,00     +1,1% 
Kupfer-Future       3,11       3,11      -0,1%          -0,00    +23,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

December 18, 2017 11:57 ET (16:57 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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