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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street gibt Anfangsgewinne wieder ab

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem fulminanten Wochenstart kommt es am Dienstag an der Wall Street zu einer leichten Konsolidierung. Anfängliche leichte Gewinne können nicht behauptet werden. Damit scheint die "Steuerreform-Rally" erst einmal vorüber zu sein. Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 0,2 Prozent auf 24.752 Punkte. Am Vortag hatte der Index zum 70. Mal auf einem Rekordhoch geschlossen. Der S&P-500 fällt um 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite gibt um 0,3 Prozent nach.

Die Anleger setzen weiterhin auf das Zustandekommen der US-Steuerreform. Voraussichtlich schon am Dienstag wird das Repräsentantenhaus über den endgültigen Gesetzesentwurf zur Reform abstimmen. Die Abstimmung im Senat wird entweder ebenfalls am Dienstag oder aber am Mittwoch erfolgen. Damit dürfte die Gesetzesvorlage früh genug auf dem Schreibtisch von US-Präsident Donald Trump landen, um noch vor Weihnachten von ihm unterzeichnet zu werden.

Ob sich die Aufwärtstendenz allerdings fortsetzt, wenn die Steuerreform in trockenen Tüchern ist, darüber gehen die Meinungen aber auseinander. Die Steuersenkungen würden genau zum richtigen Zeitpunkt in die Tat umgesetzt, um der Weihnachtsrally einen neuerlichen Schub zu geben, sagt James Hugh, Chef-Marktanalyst bei Axitrader. Hughes hält es für sehr wahrscheinlich, dass die großen Indizes neue Rekordstände erreichen werden.

Etwas kritischer äußert sich dagegen Finanzanalyst Connor Campbell von Spreadex. Die Anleger hätten - was wenig überraschend sei - einige Punkte der Reform ignoriert, etwa ihre Folgen für die amerikanische Mittelklasse. Stattdessen hätten die Investoren sich geradezu schwärmerisch auf die Vorzüge konzentriert, die die Steuererleichterungen den großen Unternehmen und den Reichen brächten, merkt der Analyst an.

Gute US-Daten stützen nicht - Wenige Unternehmensmeldungen 
 

Die Konjunkturdaten des Tages - Baubeginne und -genehmigungen aus dem November und dazu die Leistungsbilanz des dritten Quartals - waren besser ausgefallen als erwartet, treten aber hinter das Thema Steuerreform zurück. Auch Unternehmensnachrichten sind dünn gesät.

Die Navistar-Aktie legt um 7,6 Prozent zu. Die VW-Beteiligung hat sich bei der Vorlage überraschend guter Geschäftszahlen optimistisch zum Nutzfahrzeugmarkt im kommenden Jahr geäußert. Die Aktie des Online-Autohändlers Cars.com profitiert vom Einstieg des aktivistischen Investors Starboard Value. Die Titel gewinnen 4,6 Prozent.

Daneben bewegen Analystenkommentare die Kurse einzelner Aktien. Wal-Mart tendieren 0,9 Prozent höher, nachdem die Titel von der Citigroup auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft wurden. Ferner hat RBC die Aktien von General Motors (GM) auf "Outperform" von "Sector Perform" erhöht. GM gewinnen 1,2 Prozent. Die Deutsche Bank hat die Beobachtung von Procter & Gamble mit einer Kaufempfehlung gestartet, die Titel fallen nach anfänglichen Gewinnen nun um 0,1 Prozent. Apple reduzieren sich um 0,9 Prozent, nachdem Instinet die Titel auf "Neutral" von "Buy" gesenkt hat.

Dollar vor Abstimmung über Reform unter Druck 
 

Der Dollar gerät kurz vor der Abstimmung über die Steuerreform unter Druck. Der Euro steigt im Gegenzug auf 1,1814 Dollar. Im Tagestief waren für die Gemeinschaftswährung 1,1776 Dollar gezahlt worden.

Der schwächere Dollar stützt die Preise für Rohstoffe wie Öl und Gold. Die Ölpreise profitieren jedoch auch nach wie vor vom Ausfall des Forties-Pipeline-Systems. Dieses war in der vergangenen Woche wegen eines Lecks vorübergehend stillgelegt worden und dürfte den Betrieb erst in einigen Wochen wieder aufnehmen. Bis dahin werden täglich 450.000 Barrel Nordseeöl weniger auf den Markt gelangen.

Ferner hat der größte russische Ölkonzern Rosneft Förderbeschränkungen über den von der Opec vereinbarten Zeitraum hinaus in Aussicht gestellt. Pawel Fjodorow, Erster Vizepräsident von Rosneft, sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, die Kürzungen könnten länger als bis Ende kommenden Jahres fortgeführt werden. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,2 Prozent auf 57,25 Dollar, Brent steigt um 0,1 Prozent auf 63,47 Dollar.

Der Preis für eine Feinunze Gold fällt um 0,1 Prozent auf 1.261 Dollar. Unterstützung für das Edelmetall kommt neben dem schwächeren Dollar von der Ungewissheit um mögliche negative Folgen der Steuerreform für Wirtschaft und Inflation.

Staatsanleihen sind derweil nicht gefragt. Sinkende Notierungen lassen die Rendite zehnjähriger Titel um 6 Basispunkte auf 2,45 Prozent steigen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          24.751,89  -0,16   -40,31      25,25 
S&P-500        2.685,97  -0,16    -4,19      19,97 
Nasdaq-Comp.   6.972,47  -0,32   -22,29      29,52 
Nasdaq-100     6.480,50  -0,50   -32,77      33,24 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,86           3,7            1,82       65,9 
5 Jahre              2,22           5,1            2,17       29,2 
7 Jahre              2,36           5,4            2,30       11,0 
10 Jahre             2,45           5,9            2,39        0,6 
30 Jahre             2,80           6,3            2,74      -26,4 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Fr, 8:52  Mo, 17.15 Uhr     % YTD 
EUR/USD           1,1814     +0,18%     1,1793         1,1802    +12,3% 
EUR/JPY           133,50     +0,89%     132,32         132,62     +8,6% 
EUR/CHF           1,1656     +0,01%     1,1655         1,1637     +8,8% 
EUR/GBP           0,8853     +0,81%     0,8781         1,1352     +3,9% 
USD/JPY           113,01     +0,74%     112,18         112,36     -3,3% 
GBP/USD           1,3345     -0,66%     1,3434         1,3395     +8,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        18.185,47     -2,39%  17.256,95      18.834,12  1.804,85 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD     % YTD 
WTI/Nymex          57,25      57,16      +0,2%           0,09     +0,5% 
Brent/ICE          63,47      63,41      +0,1%           0,06     +8,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD     % YTD 
Gold (Spot)     1.260,70   1.262,28      -0,1%          -1,57     +9,5% 
Silber (Spot)      16,09      16,15      -0,3%          -0,06     +1,0% 
Platin (Spot)     915,40     911,50      +0,4%          +3,90     +1,3% 
Kupfer-Future       3,13       3,12      +0,2%          +0,01    +23,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones

DJG/DJN/ros/kla

(END) Dow Jones Newswires

December 19, 2017 12:00 ET (17:00 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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