ESSEN (dpa-AFX) - Im Streit um die Fusion der Stahlsparte von
Thyssenkrupp
Die Garantie gelte auch für den Erhalt sämtlicher Standorte in der Stahlsparte und alle wichtigen Anlagen sowie für jeden, der in das geplante Gemeinschaftsunternehmen mit dem indischen Konkurrenten Tata gehe. Darüber hinaus habe der Konzern zugesagt, jedes Jahr Zukunftsinvestitionen in Höhe von 400 Millionen Euro zu tätigen, so der Gewerkschaftssprecher.
Die IG Metall will die Beschäftigten nun im Januar an sämtlichen Stahlstandorten über das Verhandlungsergebnis abstimmen lassen. "Wir haben ein Jahrzehnt Sicherheit gefordert und neun Jahre rausgeholt", sagte der frühere IG-Metall-Chef sowie stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzenden bei Thyssenkrupp, Detlef Wetzel, der "WAZ".
Die Einigung kam vor einer von Arbeitnehmerseite gesetzten Frist an diesem Freitag zustande. Hintergrund waren die sei Wochen bislang ergebnislos verlaufenden Verhandlungen über die umstrittene Fusion. Die befürchten bei einer Fusion der bisherigen Konkurrenten den Abbau von deutlich mehr als den vom Unternehmen angekündigten 2000 Jobs und kritisieren die von Thyssenkrupp anvisierte Verlegung des Sitzes der Stahlsparte in die Niederlande./maa/DP/men
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AXC0284 2017-12-21/21:01