Beim Fondskauf lohnt sich ein genauer Blick auf die Kosten, denn diese schmälern den Erfolg des Investments. Wir erklären die wichtigsten Gebühren - und zeigen, wo Anleger kräftig sparen können.
Stellen Sie sich eine alltägliche Situation vor: Sie sind im Supermarkt und legen Waren im Wert von genau 100 Euro auf das Kassenband. Die Kassiererin scannt alle Produkte ein und nennt Ihnen den zu zahlenden Preis: "Das macht dann bitte 105 Euro! Die fünf Euro obendrauf berechnen wir Ihnen dafür, dass Sie unseren Einkaufsmarkt genutzt haben." Sie stutzen? Was in diesem Beispiel absurd klingt, ist im Finanzbereich allerdings üblich - bei jedem Fondskauf bei Ihrer Hausbank fallen fünf Prozent Kosten an. Dieser sogenannte Ausgabeaufschlag wird dem eigentlichen Wert der Fondsanteile aufgeschlagen. Das Problem: Damit kein Verlust droht, muss die Wertentwicklung Ihres Fonds um eben diese fünf Prozent steigen. Dabei sind laufende Kosten wie Depot- und Managementgebühren noch gar nicht enthalten. Es lohnt sich daher auch beim Fondskauf, die "Preise", sprich: die Fondsgebühren zu vergleichen.
Was kostet mein Fonds? Der Ausgabeaufschlag ist eine Verkaufsprovision, die von der Fondsgesellschaft bei jedem Anteilskauf berechnet wird. Manche Fonds haben dabei zwei Preise, einen Ausgabe- und einen Rücknahmepreis. Hier werden die Fondsanteile zum Ausgabepreis verkauft und zum niedrigeren Rücknahmepreis wieder von den Anlegern zurückgekauft. Die Differenz bezeichnet man als Geld-Brief-Spanne. Bei Fonds mit nur einem Preis sind der Ausgabe- und der Rücknahmepreis gleich hoch.
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