Ich bin in den Jahren (auch durch meine Stationen in der Vermögensberatung) zu der Einsicht gelangt, dass wir Finanzentscheidungen nicht delegieren können. Das ist wie Sport treiben, ein Buch lesen oder einen Film schauen. Wir können uns Tipps holen, aber es tun, das müssen wir letztlich selbst.
Um jedoch den Schritt vom Bankkunden zum rationalen Privatanleger gehen zu können, braucht es Finanzbildung. Denn es einfach mal eben selbst zu tun, ist noch nicht die Lösung. Wer also keine Lust oder Zeit hat, sich Finanzwissen aufzubauen, ist vermutlich mit einer professionellen Vermögensverwaltung, vielleicht auch durch eines der jungen Finanztechnologie-Unternehmen ("Robo-Advisor"), besser aufgehoben als beim Versuch mit verbundenen Augen Dartpfeile zu werfen.
Dabei sind die Grundregeln des erfolgreichen Geldanlegens gar nicht so schwer.
- Aktienquote: Die wichtigste Entscheidung im Portfolio
Bei der Festlegung der eigenen Risikoquote ist es wie mit dem Autofahren. Wir halten uns alle zum großen Teil für außergewöhnlich gute Autofahrer. Bis es dann plötzlich knallt. Wer jedoch vorausschauend fährt, immer genügend Sicherheitsabstand lässt, der kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich an sein Ziel.
Der Schlüssel zum Erfolg bei der Geldanlage liegt nicht darin die Anlagen mit dem größten Renditepotenzial zu finden, sondern die mit dem größten Risiko zu vermeiden.
- Diversifikation: Fonds sind langfristig besser als Einzelaktien
Die Verteilung des Vermögens auf mehrere Anlagen ist der entscheidende Vorteil von Fonds. Statt das Geld auf nur wenige Einzeltitel zu setzen, streuen Anleger mit einem Fonds in den meisten Fällen sehr breit, oft sogar weltweit und in einigen Fällen sogar über verschiedene Anlageklassen (Aktien, Renten, Rohstoffe).
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