Anzeige
Mehr »
Samstag, 16.08.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Neue Bohrergebnisse, Sichtgold und eine 7-fache Bewertungslücke, die zu groß ist, um sie zu ignorieren
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Ethische Rendite
2.100 Leser
Artikel bewerten:
(6)

Klartext: JinkoSolar und Barrick Gold

Liebe Leserin, lieber Leser,

zu Wochenbeginn teilte Jinko Solar mit, dass man die "Score Card" der SVTC erhalten hat. SVTC steht dabei für "Silicon Valley Toxics Coalition" und die von dieser vergebenen Punktekarte ("Score Card") bewertet Hersteller von Photovoltaik-Modulen im Hinblick auf Umwelt, Arbeitsbedingungen und Einfluss auf die Gemeinde.

Chart Aktie Jinko Solar

Chart Jinko SolarDargestellt ist der Kursverlauf in Euro. Quelle: tradingview.com

Laut Jinko Solar wurden 35 Hersteller bewertet, JinkoSolar schaffte es demnach unter die ersten fünf (und wenn es heißt "unter die ersten fünf" dann war es wohl Platz 5, tippe ich). Solche Auszeichnungen sind zumindest für den US-Markt gar nicht schlecht, und auch generell - denn wer wünscht sich nicht Produzenten, die Umwelt, Arbeiter und Nutzen für den Kunden hoch halten?

JinkoSolar: Druck auf die Margen hat Gewinn stark sinken lassen

Zuletzt hatte JinkoSolar auch die Geschäftszahlen zum dritten Quartal veröffentlicht. Die sahen meiner Ansicht nach nicht so toll aus. So stiegen die Umsätze zwar im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20,4% auf 6,42 Mrd. Renminbi (ca. 964,8 Mio. Euro). Aber im Vergleich zum Vorquartal (= zweites Quartal 2017) war das ein Rückgang von 19,0%. Die Bruttomarge sank im Jahresvergleich deutlich, weshalb auch der Netto-Gewinn im dritten Quartal 2017 "nur" noch 11,3 Mio. Renminbi (ca. 1,7 Mio. Dollar) betrug. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2016 waren es noch 233,7 Mio. Renminbi Plus, und im Vorquartal waren es +47,4 Mio. Renminbi. Für die unter starkem Wettbewerbsdruck stehende Branche ist es immerhin bereits ein Erfolg "an sich", dass unter dem Strich ein Netto-Gewinn geblieben ist.

Dann der Blick auf Barrick Gold:

Gerade schaue ich mir die Fundamentaldaten der "Reunion Gold Corporation" an. Warum? Barrick Gold hat mitgeteilt, mit rund 15% bei Reunion Gold eingestiegen zu sein. Dies sei im Rahmen einer Privatplatzierung geschehen, bei der Barrick Gold 48 Mio. Aktien zu je 0,19 Dollar genommen hat, Kaufpreis damit 9,12 Mio. Dollar. Diese 48 Mio. Aktien sollen den genannten rund 15% aller Reunion Gold-Aktien entsprechen. Ist hier eine komplette Übernahme geplant? Barrick Gold teilte dazu mit, dass man die Aktien aus Investment-Gründen ("investment purposes") gekauft habe. Von einer angestrebten kompletten Übernahme und Eingliederung in den Konzern wurde nichts gesagt. Stattdessen hieß es, man könne weitere Aktien kaufen oder verkaufen, je nach Einschätzung der Marktlage und des operativen Geschäfts von Reunion Gold. Das kann natürlich alles und nichts heißen.

Barrick Gold: Beteiligung an Reunion Gold

Wenn Barrick Gold einsteigt, könnte das potenziell interessant sein. Ich habe mir gerade eine Unternehmenspräsentation von Reunion Gold angeschaut. Es handelt sich um einen kanadischen Explorer, der in Französisch-Guyana/Surinam Goldvorkommen exploriert. Ich persönlich halte mich bei reinen Explorern zurück. Die haben naturgemäß noch keine Einnahmen und können es in einem Rohstoff-Bärenmarkt schwer haben, neues Kapital zu erhalten.

Ich finde es einfacher, Junior oder Senior Produzenten zu bewerten, da gibt es schließlich Angaben zu Förderkosten, Cash Flow etc. pp. Als Ziel für die Förderkosten nennt Reunion Gold günstige 825 Dollar/Feinunze (AISC). Wie gesagt - Ziel! Ob das so eintreten wird, wird sich zeigen. Für Barrick Gold jedenfalls rechne ich eine Beteiligung in dieser Größenordnung eher dem Bereich "wird aus der Portokasse bezahlt" zu.

Und dann noch das Zitat zum Tag: "Zerschlage nie, was du auch aufknoten kannst." - Spanisches Sprichwort

Mit herzlichem Gruß!

Ihr

Michael Vaupel

© 2017 Ethische Rendite
Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.

Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.

Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.

In unserem kostenlosen Spezial-Report zeigen wir Ihnen, welche Tech-Aktien am stärksten gefährdet sind und wie Sie Ihr Depot vor dem Platzen der Blase schützen könnten.

Holen Sie sich den neuesten Report!

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.